Neuer Vorsitzender für die Nachbarschaftshilfe

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16. Februar 2012

Andre Stöbener löst in Schwanau Frank Geck ab.


  1. Amtsübergabe: Frank Heck (links) übergab den Vorsitz der Nachbarschaftshilfe Schwanau an Andre Stöbener. Foto: Heidi Fössel

SCHWANAU-OTTENHEIM (mf). Andre Stöbener wurde am vergangenen Montag zum neuen Vorsitzenden der Schwanauer Nachbarschaftshilfe gewählt. Er tritt die Nachfolge von Pfarrer Frank Heck an, der nach seinem Wechsel von der Pfarrstelle in Nonnenweier in den Schuldienst aus der Gemeinde weggezogen ist und deshalb auf eine Wiederwahl verzichtet hat.

Mit Andre Stöbener bekommt die Nachbarschaftshilfe jedoch wieder einen Fachmann. Der 45 Jahre alte Ehemann von Ottenheims Pfarrerin Marie Jakobi hat Sozialarbeit, Soziologie und Psychologie studiert und arbeitet derzeit im Diakonischen Werk Baden, bei dem er sich unter anderem mit den Fragen des Alters beschäftigt. Wie der neue Vorsitzende betonte, freue er sich auf die neue Herausforderung. Er sieht darin eine überaus spannende Aufgabe, in der er das, was bisher begonnen wurde, sehr gerne mit Lust weiterführen, aber auch mit neuen Ideen und Vorstellungen versehen will.

Pfarrer Heck wurde mit dem Dank des Vereins verabschiedet. Sein Weggang und somit das Ausscheiden aus dem Vorstand wurden sehr bedauert, da er es immer sehr gut verstanden habe das "Schifflein Nachbarschaftshilfe" auf Kurs zu halten. Mit seiner ruhigen und ausgleichenden Art habe er es sehr oft verstanden, aufgebrachte Gemüter zu beruhigen. "Sein Verständnis für alle Menschen, Angelegenheiten und Nöten wird uns sehr fehlen. Er hat tiefe Spuren in unserem Verein und in uns als Menschen hinterlassen", so Einsatzleiterin Manuela Ziegler.

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Vor der Wahl haben Einsatzleiterin Manuela Ziegler und Schatzmeister Gerd Kraus ihren Jahresbericht erstattet. Während Kraus auf eine stabile und gesunde finanzielle Basis verweisen konnte, stellte Ziegler die Aktivitäten im abgelaufenen Berichtsjahr vor. Die 22 Helferinnen haben 2011 insgesamt 37 Einsätzen mit stolzen 2242 Einsatzstunden geleistet. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber 2010 von 40 Prozent. Das führte jedoch dazu, dass die eine oder andere Anfrage abgelehnt werden musste, da die Helferinnen total ausgelastet waren.

Nach einem Hilferuf im Amtsblatt hatten sich vier neue Helferinnen gemeldet. Im Januar 2011 absolvierten sie einen Kurs für pflegende Angehörige, und von März bis Mai 2011 besuchten Lieselotte Breithaupt und Manuela Ziegler eine Fortbildung zum Umgang mit Demenzerkrankten. Die dafür ausgebildeten Helferinnen haben allein 303 Einsatzstunden zur Betreuung demenzerkrankter Personen absolviert. In ihrem Bericht verwies Manuela Ziegler auch auf einige gesellige Zusammenkünfte. Sie dankte allen Helferinnen, die sich das ganze Jahr über engagiert und motiviert für den guten Dienst in der Gemeinde einbrächten.

Autor: mf

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