Münster-Gymeler kämpfen für PPP

Das Schwerpunktfach Philosophie, Pädagogik und Psychologie (PPP) wurde seit wenigen Jahren exklusiv am Gymnasium Münster unterrichtet – nun soll bereits wieder damit Schluss sein. Noch ist nichts genehmigt oder beschlossene Sache, aber die Schüler sind dennoch geschockt. «Als wir die Neuigkeit zu hören bekamen, ist uns der Kinnladen runtergefallen», sagt etwa der 16-jährige Schüler S.* Für ihn wäre dies eine klare ­Herabstufung der Schule.


(Bild: 20 Minuten/cs)

Die Schüler fühlen sich hintergegangen – nun werden sie aktiv. Inzwischen wurde auf Facebook die Gruppe «Für die ­Erhaltung des Schwerpunkt­faches PPP in Basel» gegründet. Seit Freitag wird dort heftigst diskutiert und nach Lösungen gesucht – bis gestern sind bereits über 200 User beigetreten. Sie bestehen laut eigenen Angaben auf einem­ ­Informationsaustausch und suchen nun den Dialog mit der Regierung. «Wir wollen nicht einfach übergangen werden», sagt die 16-jährige E.* Sie will eine offizielle Begründung, ­damit sie den Entscheid nachvollziehen kann. Mit zwei Mitschülerinnen hat sie nun am Dienstag ein Treffen mit Hans-Georg Signer, Leiter für Bildung Basel-Stadt, ausgemacht. Er freut sich über das Vorhaben er Schüler: «Die Perspektive der Schüler ist verständlich. Wir werden ihnen unseren Entscheid ausführlich erläutern.»

Link zur Facebookgruppe: «Für die Erhaltung des Schwerpunktfaches PPP in Basel»

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