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MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des "Tag des Meeres" geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Chinas Wirtschaftswachstum sinkt weiter. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im zweiten Quartal des Jahres so schwach wie seit Beginn der Finanzkrise nicht mehr. Damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Chinas Motor in Zukunft die Kraft hat, die angeschlagene Weltwirtschaft anzutreiben. Beobachter hoffen nun, dass die Regierung in Peking neue Wachstumsanreize setzt. Chinas Bruttoinlandsprodukt wuchs im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 7,6 Prozent. Grund: Die Exporte ins kriselnde Europa nahmen ab, Ausgaben im Immobiliensektor traten auf der Stelle, und im Inland konnten Chinesen mit ihrem eigenen Konsum die Lücke nicht schließen. Ökonomen hatten die Wachstumszahlen weitgehend erwartet. Es ist die niedrigste Wachstumsrate seit 2009. Im ersten Quartal des Jahres war die Wirtschaft der Volksrepublik noch um 8,1 Prozent gewachsen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern):

13:00 J.P. Morgan Chase Co, Ergebnis 2Q (0,78)

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Aktienbörsen in Asien erholen sich von frühen Verlusten und feiern damit die von China vorgelegten Wachstumszahlen zum zweiten Quartal. Zwar ist das chinesische BIP den sechsten Monat infolge rückläufig gewesen und mit einem Zuwachs von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr so niedrig wie seit 2009 nicht mehr ausgefallen. Es liege aber immerhin im Rahmen der Erwartungen und nicht wie von vielen befürchtet noch darunter, erklären Händler. "Die chinesische Wirtschaft kühlt sich ab, daher wird sich die Regierung ein Stimulus-Programm ausdenken. Die Eine-Million-Dollar-Frage ist nur, wie groß dieses Programm ausfallen wird", sagt Tom Kaan von Louis Capital Markets. Etwas negativ wirkt dagegen die Ratingabstufung Italiens durch Moody's um zwei Noten.

US-NACHBÖRSE

Die Aktien von Acme Packet sind am Donnerstag deutlich gestiegen, nachdem das Technologieunternehmen ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt hatte. Der Board des Unternehmens aus Bedford, Massachusetts, teilte mit, dass er innerhalb eines Jahres für bis zu 200 Millionen Dollar Aktien zurückkaufen will, beginnend am 31. Juli. Die Aktie kletterte um 6,3 Prozent auf 16,60 US-Dollar.

WALL STREET

Sorgen um eine globale Konjunkturabschwächung haben am Donnerstag an Wall Street die Kurse ins Minus gedrückt. Zudem wirkte das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank vom Vorabend noch nach, welches entgegen den Erwartungen des Marktes keine Hinweise auf weitere geldpolitische Maßnahmen enthielt. Dazu kamen Sorgen bezüglich des weiteren Verlaufs der Berichtssaison, die nun langsam an Fahrt gewinnt. Die wesentlich besser als erwartet ausgefallenen wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stützten das Sentiment kaum. Merck Co stiegen um 4,1 Prozent. Der Konzern hat am Vortag nach Börsenschluss positive Zwischenergebnisse in einer Studie zu ihrem Osteoporose-Medikament Odanacatibin berichtet. Procter Gamble verbesserten sich um 3,7 Prozent. Laut einem Medienbericht soll der Investor Bill Ackman einen größeren Anteil an dem Unternehmen übernommen haben.

TREASURYS

Eine erneut positiv verlaufene Auktion stützte die US-Anleihen. Die Rendite der zehnjährigen Papiere fiel auf 1,48 Prozent und lag damit nur knapp über ihrem Rekordtief. Wie schon bei den zehnjährigen Titeln am Vortag gab es auch bei den 30-jährigen Anleihen eine deutlich gestiegene Nachfrage. Die indirekten Gebote, ein Gradmesser für das Interesse ausländischer Investoren, kletterten auf das höchste Niveau seit September 2011. Zugleich fielen die Renditen erneut auf Rekordtiefs. Aber auch die weiter bestehende Verunsicherung an den Märkten wirkte sich positiv auf die US-Anleihen aus.

DEVISEN

Der Euro hat sich in Asien kaum bewegt. Der Handel laufe zumeist in engen Spannen, nachdem die Zentralbanken zumeist nicht die Erwartungen erfüllt haben. "Der Markt zog Anfang Juni in der Annahme an, dass wir vor einer neuen Runde geldpolitscher Lockerungen der großen Notenbanken stehen. Aber angesichts des jüngste Protokolls (der Fed-Sitzung) und des Treffens der Bank of Japan wurden diese Erwartungen massiv enttäuscht", sagt Ron Leven, Devisenanalyst bei Morgan Stanley in New York.

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ÖL

Der Ölpreis erholte sich im späten Verlauf von den zwischenzeitlichen Verlusten und notierte zum Settlement bei 86,08 Dollar, ein leichtes Plus von 0,3 Prozent. Das US-Finanzministerium hat weitere Sanktionen gegen den Iran verhängt, was für eine Rally beim Ölpreis im späten Handel sorgte. "Damit sind die geopolitischen Sorgen wieder auf dem Radar des Marktes", so Matt Smith von Summit Energy.

METALLE

Der Goldpreis zeigte sich zum Settlement erneut schwächer und lag mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 1.565,30 Dollar je Unze. Hier belasteten der starke Dollar und das enttäuschende Protokoll der US-Notenbank vom Vorabend.

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WIRTSCHAFT SINGAPUR

ist im zweiten Quartal überraschend geschrumpft, ein Anzeichen, dass sich der kleine Stadtstaat an den Schwierigkeiten in den größten Volkswirtschaften der Welt angesteckt hat. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 1,1 Prozent zum Vorquartal. Volkswirte hatten dagegen ein Wachstum von 0,8 Prozent erwartet. Binnen Jahresfrist wuchs das BIP nur um 1,9 Prozent, verglichen mit einer Prognose von 2,4 Prozent.

US-HAUSHALT

hat im Juni ein Defizit von 59,74 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Für den Vormonat hat das Finanzministerium den Fehlbetrag von 124,64 Milliarden Dollar bestätigt. Volkswirte hatten zuvor ein Defizit von 72,0 Milliarden Dollar prognostiziert. Die Einnahmen summierten sich auf 260,18 Milliarden nach 180,7 Milliarden Dollar im Mai. Die Ausgaben betrugen 319,91 Milliarden Dollar nach 305,3 Milliarden Dollar im Mai.

EINZELHANDEL CHINA

Neben der Industrieproduktion hat sich auch das Wachstum des chinesischen Einzelhandels im Juni etwas verlangsamt. Die Einzelhändler haben ihre Umsätze um 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Im Mai waren die Einzelhandelsumsätze um 13,8 Prozent geklettert.  (© Dow Jones)

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