Mit Psychologie zu drei Punkten

Nach einem Kurz-Trainingslager und der Arbeit mit einem Sportpsychologen will der Karlsruher SC die Abwärtsspirale in der 2. Fußball-Bundesliga beenden.

Die Serie von vier Niederlagen in vier Spielen unter dem neuen Trainer Jörn Andersen soll gegen den TSV 1860 München am Samstag (13 Uhr) ein Ende finden. "Ich habe ein gutes Gefühl", sagte Andersen nach dem zweitägigen Aufenthalt in der Sportschule Steinbach. "Ich habe gesehen, dass die Mannschaft gewinnen und die drei Punkte behalten will."

In Steinbach habe der Tabellenvorletzte "nicht so viel auf dem Platz gemacht. Wir haben viel diskutiert und Teambuilding-Maßnahmen gemacht", erklärte Andersen. Es sei wichtig gewesen, dass die Spieler ein paar Tage Ruhe gehabt hätten. "Keiner hat uns gestört, wir haben keine Zeitung gelesen und keine Fernseher auf dem Zimmer gehabt. Wir konnten uns einfach auf unsere Leistung konzentrieren", sagte der Norweger, der in der Heimpartie gegen die "Löwen" auf Delron Buckley (Rückenbeschwerden) und Steffen Haas (Angina) verzichten muss.

Die Zusammenarbeit mit dem Sportpsychologen wird möglicherweise noch bis zum Saisonende fortgesetzt. Sollte es der Wunsch der Mannschaft sein, könne der Experte sie auch noch in der gesamten Rückrunde begleiten, meinte Sportdirektor Oliver Kreuzer.

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