Mit frischer Haut in den Herbst!

Von Psychologie aktuell Ressortleiterin "Wellness", Susanne Frisch.

Mal wieder war es an mir, etwas als Verbraucher zu testen. Nicht ganz ohne Eigennutz, denn meine Haut hatte eine Portion Extraliebe verdient. "Das klingt ja wie aus dem Reformhaus", meinte dann allerdings mein Mann. Von wegen Reformhaus... Luxus pur, gefühlte Explosionen von Vitalität auf meiner Haut! Und am Ende eine reine, frische Gesichtshaut - als wären die letzten stressreichen Monate nie dagewesen.

Die Haut als Spiegel der Seele?

Ganz natürliche Vorgänge im Körper setzen der Haut mit den Jahren zu, der Alltag im Job tun sein Übriges, von meinem Mann ganz zu schweigen. Dass die Haut eine Art Spiegel der Seele ist, wussten schon unsere Ahnen. Aber anders als jene können wir heute der Natur etwas nachhelfen - und sei es auch mit natürlichen Mitteln.

Stressorgan Nummer eins!

Physiologische Faktoren können auch eine Rolle bei Hautveränderungen spielen. Eine Schwangerschaft etwa oder eine Krankheit, bei manchen auch ein Unfall, der Narben hinterlässt. Abfinden muss man sich mit diesen Veränderungen jedoch nicht. Auf Medical Beauty spezialisierte Praxen bieten verschiedene Verfahren an, welche die ursprüngliche Frische und Klarheit der Haut zurückbringen.

(Foto: Pixabay/CC0)
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Die Natur weiß am besten, was "taufrisch" bedeutet.

Es muss dann noch nicht einmal gleich eine aggressive Laserbehandlung oder ein chemisches Peeling sein, auch mildere Behandlungen wie Mikrodermabrasion, Fruchtsäurepeeling und GreenPeel können einen Beitrag leisten.

Abrasion klingt nicht schön, macht aber hübsch!

Bei der Mikrodermabrasion wird die obere Hautschicht im wahrsten Sinne des Wortes abgeschliffen. Das hört sich allerdings heftiger an, als es tatsächlich ist. Denn von dem „Schleifprozess", den man auch als supergründliches Peeling beschreiben könnte, ist fast nichts zu spüren. Die Haut wird dabei jedoch tief von Verunreinigungen und toten Hautzellen befreit. So hat sie die Chance, aufbauende Wirkstoffe auch wirklich aufzunehmen und zu verwerten. Auch feine Linien und Fältchen profitieren von dieser Behandlung.

Mit Fruchtsäure natürlich einwirken?

Beim Fruchtsäurepeeling hilft Mutter Natur kräftig mit, indirekt jedenfalls. Sie liefert nämlich letztlich die Fruchtsäuren, die für die Peelingprodukte gebraucht werden. Alphahydroxysäure, besser bekannt als „Aha"-Säuren, und Polyhydroxysäuren wirken nämlich erwiesenermaßen nicht nur positiv auf Veränderungen der Hautpigmente (z.B. Altersflecken) ein, sondern sie sind auch ein probates Gegenmittel für extrem trockene, raue und sogar schuppige Haut. Auch Sonnenschäden können mit einem Fruchtsäurepeeling gemildert werden.

Kräuter und anderes grünes Glück!

Weniger auf Früchte als vielmehr auf die Kraft natürlicher Kräuter setzt das „GreenPeel" Verfahren. Wie der Name schon sagt, handelt es sich auch hier um eine Form des gründlichen Peelings. Das trifft vor allem für die Classic-Behandlung zu. Dabei werden Produkte mit ausgewählten Kräuterextrakten auf die Haut aufgebracht, die sich etwa zwei bis drei Tage später schält. In dieser Zeit wird zu Hause mit Spezialprodukten weitergepflegt. "Nach fünf Tagen erfolgt eine Abschlussbehandlung, in der die Haut mit besonders wertvollen Pflegestoffen versorgt wird", erklärt Kata Madani von der Beauty Klinik foraesthetic Lounge Darmstadt.

Es gebe dabei auch Methoden, so die Expertin, bei denen sich die Haut nicht schält. Der Revitalisierungs- und Verjüngungseffekt tritt dabei durch eine intensiv angeregte Durchblutung, eine Öffnung der Poren und eine entsprechend verbesserte Aufnahme von Wirkstoffen ein. Mein Fazit: Wirkt es Wunder? Nein! Ist es eine wirksame und hilfreiche Behandlung? Ja, absolut.

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