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Macht heizen dick?

Forscher glauben einen neuen Trick gegen Übergewicht entdeckt zu haben: Tiefere Raumtemperaturen. Das ständige Heizen fördere die Gewichtszunahme.

Ständiges Heizen im Verdacht: Kamine dampfen in Zürich. (Archivfoto)

Ständiges Heizen im Verdacht: Kamine dampfen in Zürich. (Archivfoto)
Bild: Keystone

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Forscher der Universität Maastricht behaupten, dass mit einem Griff zum Heizungsregler auch das Körpergewicht reguliert werden könne.

Die Industrialisierung habe einige Veränderungen gebracht, die sich auf den menschlichen Körper auswirken, eine davon sei die Einführung der Zentralheizung. Seit in unseren Räumen die Winterkälte ausgeblendet werden könne, müsse der Körper sich weniger mit der Regulierung der Körpertemperatur beschäftigen.

Die Heizung etwas herunterzudrehen, habe in Kombination mit gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung einen positiven Effekt auf die Energiebilanz des Körpers, sagt Studienleiter Wouter van Marken Lichtenbelt gegenüber der BBC: «19 Grad Celsius sind genug.»

Der Trick sei, die Heizung so weit herunterzudrehen, dass man sich noch wohlfühle und noch nicht anfange zu zittern. Gut eingepackt nach draussen zu gehen, sei ebenfalls wirkungsvoll. Auch Tam Fry vom britischen National Obesity Forum ist vom Konzept überzeugt: «Um Wärme zu erzeugen, verbrennt der Körper braune Fettzellen», sagt sie der BBC.

Schokolade verdirbt den Effekt

Genau anders sieht das Michael Daly von der University of Stirling. Er hat das Phänomen ebenfalls untersucht und kam auf einen gegenteiligen Effekt: Bei einer Studie mit über 100'000 Teilnehmern habe sich gezeigt, dass Menschen in gut geheizten Wohnungen einen niedrigeren BMI aufwiesen, und das unabhängig von ihrem sozialen Status, der sich ebenfalls auf das Körpergewicht auswirkt.

Die Ursache für die Gewichtszunahme bei Kälte sei Hunger, meint Daly: «Ohne Kompensation würden wir abnehmen, aber das ist nicht, was in Wirklichkeit geschieht: Wenn der Körper arbeitet, um Wärme zu erzielen, essen wir einfach einen Schokoladeriegel.» Temperaturen über 23 Grad hätten hingegen einen positiven Effekt auf die Energiebilanz, da der Körper versuche Wärme abzugeben. Ausserdem würde die Wärme den Hunger drosseln.

Was denn nun, liebe Forscher, sollen wir mehr oder weniger heizen? Die Antwort auf diese Frage kommt von Tam Fry: «Drehen Sie die Heizung runter und sehen Sie selbst!»

(kle)

Erstellt: 24.01.2014, 22:44 Uhr


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