Kritik vom Allgemeinen Studierendenausschuss

15. Mai 2014, 15:52 Uhr


Wissenschaftsplan 2020

Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (Asta) der Universität Bremen kritisiert die Sparpläne von Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) scharf. Quante-Brandt hatte zuvor den ersten Entwurf zum Wissenschaftsplans 2020 vorgelegt. Demnach könnten in den kommenden Jahren mehrere Studiengänge an Bremer Hochschulen wegfallen.

Nicht nur das Fach Psychologie an der Uni ist von den Sparplänen betroffen. Auch an der Hochschule Bremen ist die Zukunft einiger Bereiche unklar, zum Beispiel die Fächer Journalistik und Volkswirtschaft.

Der Asta der Universität Bremen fordert, den Wissenschaftsplan 2020 sofort zu stoppen. Dass Studiengänge, wie zum Beispiel das Fach Psychologie, abgeschafft werden sollen, sei nicht hinnehmbar.

Der Vorsitzende des Astas, Kean-Jaques Dengler, verlangt, dass Wissenschaftssenatorin Quante-Brandt zunächst die Förderung der privaten Jacob University einstellt. Außerdem kündigt er weitere Proteste gegen die Pläne von Senatorin Quante-Brandt an.

Bildungssenatorin im Interview

Am Freitag um 7:30 Uhr stellt die Bremer Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) den Wissenschaftsplan ausführlich vor und äußert sich auch zur Kritik, in der Sendung "Der gute Morgen" im Nordwestradio.

Unterstützung bekommt der Asta von der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Jusos). Die wollen laut einer Pressemitteilung, dass der Studiengang Psychologie erhalten bleibt und nicht weiter kaputt gespart wird. Auch die Bürgerschafts-Fraktion der Partei "Die Linke" will, dass die Hochschulen mehr Geld bekommen und alle Studienplätze in Bremen erhalten bleiben.

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