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Jetzt kommt das Insulin zum Inhalieren

Diabetiker können aufatmen: Im nächsten Jahr soll ein inhalierbares Insulin auf den Markt kommen. Die Weltlizenz für das Medikament sicherte sich ein Unternehmen aus Frankreich.

Bald ein Bild der Vergangenheit? Frau spritzt sich Insulin. (Archivbild)

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Bild: Keystone

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Die französische Pharmagruppe Sanofi hat sich die Weltlizenz für ein neuartiges, inhalierbares Insulin gesichert: Ein entsprechender Exklusivvertrag sei mit dem US-Biotechnologieunternehmen Mann Kind Corporation unterzeichnet worden, gaben beide Firmen heute bekannt. Für die Vereinbarung könnte Sanofi insgesamt 925 Millionen Dollar oder umgerechnet rund 690 Millionen Euro zahlen.

Das Medikament namens Afrezza ist der Erklärung der beiden Unternehmen zufolge «ein neues Insulin zum Inhalieren» für die Behandlung von Diabetes vom Typ 1 und 2 für Erwachsene. Es soll in den USA ab 2015 auf den Markt kommen. Dies sei eine «neue therapeutische Möglichkeit», um Diabetes zu behandeln, «ohne täglich mehrfach Spritzen zu brauchen», erklärte Pierre Chancel von Sanofi. Das in einer Art Pfeife angebotene Insulinpuder soll vor dem Essen inhaliert werden. Gewarnt wird vor einer Verwendung bei chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma.

29 Millionen Diabetiker allein in den USA

Die Vereinbarung beider Unternehmen sieht vor, dass Sanofi für die Entwicklung und Vermarktung des Medikaments zuständig ist. Mann Kind produziert Afrezza demnach in seinem Werk in Danbury im Nordosten der USA. Beide Unternehmen wollen auch zusammenarbeiten, um die Produktion ausweiten zu können, falls die weltweite Nachfrage dies erfordern sollte. Allein in den USA gab es nach offiziellen Angaben im Jahr 2012 mehr als 29 Millionen Diabetiker.

Mann Kind Corporation wird nun eine erste Zahlung von 150 Millionen Dollar von Sanofi erhalten und in der Folge weitere Tranchen, die insgesamt 775 Millionen Dollar ausmachen könnten, wenn die angestrebten Ziele etwa beim Verkauf erreicht werden. Insgesamt könnten die Zahlungen somit 925 Millionen Dollar erreichen. Gewinne und Verluste wollen sich die Partner teilen, mit einem Anteil von 65 Prozent für Sanofi und 35 Prozent für Mann Kind.

Diabetes vom Typ 2 macht fast 90 Prozent der Fälle aus und betrifft meist Erwachsene, oft wegen Übergewicht. Die schlimmste Form ist Diabetes vom Typ 1, die häufiger Kinder betrifft. Die grossen Pharmagruppen forschen seit Jahren an neuen Möglichkeiten, um Insulinspritzen zu ersetzen.

(mrs/AFP)

Erstellt: 11.08.2014, 12:34 Uhr


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