Ist Wirtschaftspsychologie ein Karriere-Booster?

Aus der Redaktion Psychologie aktuell.

In der Wirtschaftspsychologie werden die Forschungsergebnisse verschiedener Bereiche der theoretischen und angewandten Psychologie für den Einsatz in betriebswirtschaftlichen Kontexten nutzbar gemacht.

"Die Verbindung von Psychologie und Wirtschaft gelingt am besten durch die gleichgewichtige Behandlung wirtschaftswissenschaftlicher und psychologischer Ansätze", betont Psychologe Andreas Rexroth.

Wie geht man es an?

Für einen erfolgreichen Berufseinstieg ist ein Praxisbezug absolut essentiell. Dieser wird am effektivsten durch Unternehmenspraktika sichergestellt. Ein Studium ohne begleitende Praktika ist ein schwerer Fehler, vor allen im Bereich der Wirtschaft.

Vertiefungsmöglichkeiten wie "Human Resources Management", "Marken Strategie" sowie und "Consulting Change Management" erlauben eine ideale Schwerpunktbildung.

Warum Wirtschaftspsychologie?

Erfolgreiche Organisationen benötigen zunehmend psychologisch fundierte Erkenntnisse zur Motivierung und Führung ihrer Mitarbeiter. Leider werden viele psychologisch relevante Schaltstellen noch von Betriebswirten okkupiert.

Dies wird sich jedoch zunehmend ändern, umso mehr in dem Maße wie wirtschaftlich versierte Psychologen zur Verfügung stehen. Dies bietet Absolventen der Wirtschaftspsychologie vielfältige Chancen, ihre im Studium gewonnenen Kompetenzen umfassend einzusetzen und spannende Karrierewege zu beschreiten.

Alles Handeln ist menschlich, auch in der Wirtschaft!

"Menschliches Erleben und Handeln im Wirtschaftskontext zu verstehen, zu erklären und im Sinne unternehmerischer Interessen zu beeinflussen ist ungeheuer faszinierend und ein Erfolgsmodell in jenen Unternehmen, die dies bereits verstanden haben", berichtet Rexroth.

Angehende Wirtschaftspsychologen sollten besonders ein duales Interesse an BWL und Psychologie mitbringen.

Flexibilität und Empathie sind entscheidend!

Auch die Fähigkeit, verschiedene Denkweisen anzunehmen und flexibel zu denken sind essentiell. Wirtschaftspsychologie ist kein reines Auswendiglernfach.

Vielmehr kommt es, vor allem im praktischen Bereich, darauf an, dass man Empathie, Entschiedenheit, eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe und ein Gespür für unterschiedliche Persönlichkeiten mitbringt.

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