Hellweg-Theater bringt schwarze Komödie

Wattenscheid.Das Hellweg-Theater bringt am 29. Januar eine komische Tätersuche von William Somerset Maugham auf die Bühne: „The Sacred Flame“ (dt. Titel „Die Liebe stirbt zuletzt“).

„The Sacred Flame“ sei ein unterhaltsames Gesellschaftsstück, das „die Konflikte in leicht fassliche Psychologie, ein Quentchen Sentimentalität und ein wenig englischen Humor“ verpacke, wirbt die Ankündigung. 1923 uraufgeführt, behandle es doch „ein Thema, das uns heute mehr beschäftigt als je zuvor“, deutet Hausregisseur Heinz-Dieter Zinnschlag an, verrät aber nicht, welches. Zinnschlag habe das Stück zudem „zeitgemäß überarbeitet und mit „Operettenlieder und Welthits“ unterlegt.

Der Inhalt: Maurice Tabret hat zwar den Ersten Weltkrieg ohne Verkrüppelung überstanden, aber nicht jene Begegnung mit dem Auto, nachdem er zu seiner Stella heimgekehrt ist. Als der Pflegefall Tabret tot in seinem Bett gefunden wird, beginnen die Verdächtigungen unter den Anwesenden: Mutter, Ehefrau, Krankenschwester, Major, Arzt, Bruder.

Aufgeführt wird „Die Liebe stirbt zuletzt“ am Sonntag, 29. Januar, ab 17 Uhr im großen Saal in der Emilstraße 6 in Höntrop. Eine zweite Vorstellung wird es am 12. Februar im Günnigfelder Wichernhaus geben (Parkallee 20), auch dort ab 17 Uhr. Einlass ist zwei Stunden vorher, ab 15.30 gibt es Kaffee und Kuchen, Imbiss und Getränke. Vollpreis: sechs Euro, Schüler drei.

Einnahmen gespendet

Das Hellweg-Theater spende seine Verzehreinnahmen an „Kirchengemeinden vor Ort, die es für Kindergärten oder Alteneinrichtungen einsetzen“, erklärt Zinnschlag. In der vergangenen Spielzeit seien so 5200 Euro zusammen gekommen. Zinnschlag bedankt sich auch bei der Gemeinde Höntrop, die dem Hellweg-Ensemble seit 18 Jahren mietfrei ihre Räume zur Verfügung stelle.

Fabian May

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