Hamburgerin erhält wichtigsten deutschen Forschungspreis

06.12.13, 09:17

Neurowissenschaftlerin

Brigitte Röder von der Universität Hamburg wird 2014 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Foto: UHH/Arvid Mentz

Prof. Brigitte Röder von der Universität Hamburg
Prof. Brigitte Röder von der Universität Hamburg

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Hamburg Die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Brigitte Röder von der Universität Hamburg wird 2014 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten, wie die DFG am Mittwoch mitteilte. Die 46-Jährige und zehn weitere Forscher bekommen jeweils bis zu 2,5 Millionen Euro Fördergeld für ihre weiteren wissenschaftlichen Arbeiten. Sie waren aus 129 Vorschlägen ausgewählt worden. Der Leibniz-Preis ist die höchstdotierte Auszeichnung für Forscher in Deutschland. Die Preisverleihung soll am 12. März in Berlin stattfinden.

Brigitte Röders wissenschaftliches Werk sei sowohl für die Psychologie als auch für die modernen Lebenswissenschaften "von höchster Bedeutung", begründete der Nominierungsausschuss der DFG seine Wahl. Röders Arbeit bewege sich an den Schnittstellen von Kognitionspsychologie, Entwicklungspsychologie und kognitiver Neurowissenschaft. Vor allem mit ihren Untersuchungen zu den grundlegenden Mechanismen neuronaler Plastizität, also der Fähigkeit des menschlichen Gehirns, sich lebenslang zu verändern und neue Verknüpfungen zu bilden, gehöre die Hamburger Forscherin zur Weltspitze.

Röder studierte Psychologie in Marburg, wo sie im Bereich der Kognitiven Neurowissenschaften auch promovierte und sich 2002 habilitierte. Als Doktorandin und Postdoc forschte sie mehrfach in den USA. 1999 gehörte Röder zu den ersten Geförderten im Emmy Noether-Programm der DFG, bei dem vielversprechende Talente die Chance bekommen, eine eigene Forschergruppe zu leiten. Von Marburg aus folgte sie einem Ruf an die Universität Hamburg, wo sie seitdem forscht und lehrt. Für ihre Arbeiten wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet.

Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sagte, sie gratuliere Brigitte Röder sehr herzlich. Die Auszeichnung sei auch ein Beleg für die Forschungsstärke der Universität Hamburg.

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