Großer Park-Test – Warum die Salzburger gerne im Grünen sind

Drei Wochen lang waren die acht Studenten der Psychologie in den Salzburger Parks unterwegs und suchten nach einheimischen Gästen. In acht städtischen Grün- Oasen – konkret im Volksgarten, Mirabellgarten, am Kapuzinerberg, am Mönchsberg, am Salzach- Ufer im Donnenbergpark und im Schlosspark Hellbrunn - forschten sie nach den Motiven, warum die Salzburger ihre Parks so gerne besuchen.

Im Volksgarten bleiben die Besucher besonders lang. (Bild: Markus Tschepp)

Die Ergebnisse sind dabei höchst unterschiedlich: Die jüngsten Gäste mit einem Durchschnittsalter unter 30 waren im Donnenbergpark und im Volksgarten - wo sich mit durchschnittlich vier Stunden die Menschen auch am längsten aufhielten - anzutreffen. Am besten gelaunt waren dafür die Besucher in Hellbrunn. "Dort schätzen die Gäste vor allem auch die Vielfalt der Natur", weiß Studienleiter Dr. Alexander Keul. Am sichersten fühlen sich die Salzburger am Salzachufer und am Leopoldskroner Weiher. Letzterer schnitt dafür bei der Erhaltung und bei der Sauberkeit nur mäßig ab.

Kapuziner- und Mönchsberg am leisesten

Auffällig: Während Volksgarten und Donnenbergpark bei den Besuchern als sehr leise empfunden wurden, zeigten die Messungen, dass die ruhigsten Flecken am Kapuziner- und Mönchsberg zu finden sind. Interessant auch, wer aller in die Parks schlendert: 38 Prozent der Besucher haben zu Hause selber einen Garten. Mehr als die Hälfte gab dazu an, täglich in einen nahen Park zu spazieren.

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