Geschäftsführerin Mathilde Köffler, Obmann Alfred Fast und die pädagogische … – tt.com

Von Sabrina Micheler

Lienz – Mathilde Köffler hat seit 17 Jahren das Amt der Geschäftsführerin des Osttiroler Kinderbetreuungszentrums inne. Im September wird sie diese Funktion zurücklegen. „Ich bin eine Pionierin.

Das Kinderbetreuungszentrum war mein Herzens-projekt“, informierte Köffler am Donnerstagabend bei der Generalversammlung des Vereins, der 34 Mitglieder umfasst. Die Osttirolerin machte in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche Ausbildungen, unter anderem in energetischer Psychologie.

Wohin es sie künftig verschlägt, wollte sie nicht sagen. „Es wird ein neues Projekt mit Menschen sein“, verriet sie. Köffler war es immer wichtig, dass Eltern im Lienzer Talboden Wahlfreiheit haben. Dazu trägt auch der Ganztageskindergarten in Lienz bei. Dass der Bedarf groß ist, zeigt eine Statistik der vergangenen fünf Jahre. Waren 2007 noch 604 Kinder anwesend, so waren es 2011 bereits 829. „Von Jänner bis April 2012 haben wir schon 470 Kinder, das zeugt von einer stabilen Einrichtung“, so Köffler und fügte hinzu: „Wenn der Verein eine gute Struktur und gute Mitarbeiter hat, dann ist es Zeit für einen Wechsel.“ Mit ihr legt auch die pädagogische Leiterin, Petra Pöll, ihre Funktion nach 15 Jahren nieder.

Die Ausschreibung der beiden Positionen soll am Montag erfolgen. Anschließend kommt es zu einem Hearing, an dem drei Vorstandsmitglieder anwesend sein werden. „Wir suchen Nachfolger mit Visionen, Leute mit Herz, die auf die Bedürfnisse der Eltern, Kinder und auch der Gemeinden eingehen“, so Köffler. Bis September sei noch viel zu tun, es stehen noch einige Projekte an. So müsse unter anderem in der Zweigstelle Debant ein zweiter Raum gefunden sowie in Matrei der Sanitärbereich saniert werden.

Der Vorstand mit Obmann Alfred Fast, seiner Stellvertreterin Ursula Possenig, Schriftführerin Sabine Fliesser und Kassier Werner Hofer wurde von der Versammlung einstimmig für eine weitere Funktionsperiode gewählt. „Aus administrativen Gründen bleibt der Vorstand noch für ein Jahr bestehen“, sagte Fast. Doch neue Gesichter seien gern gesehen: „Sie bedeuten Innovation, neue Ideen und Weiterentwicklung.“ Anlässlich der Generalversammlung gab es Änderungen in den Statuten. So wurde als neues Organ ein Beirat einstimmig beschlossen. Die Planungsverbände Lienzer Talboden Iseltal und Oberland wurden als ordentliche Mitglieder im Verein aufgenommen. Köffler: „Es ist eine große Erleichterung, wenn die Vertreter der Bürgermeister entscheiden. Durch den Austausch können Fragen schnell geklärt werden.

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