Gegen den Dax-Trend

Beim sechsten Börsencup der Volksbank Hohenzollern eG vom 13. Februar bis zum 14. Mai konnten die Teilnehmer ihr Geschick als Wertpapierhändler erproben und eigene Erfahrungen sammeln.

Hierzu wurden zunächst alle Mitspieler mit einem virtuellen Startkapital von 100000 Euro ausgestattet. Über die Homepage der Bank konnten dann spielerisch und ohne finanzielles Risiko Erfahrungen gemacht und Einblicke in die Funktionsweise und Psychologie der Börse gewonnen werden.

Dass es an der Börse teilweise nicht immer rational zugeht, war der Klasse 12/1 des Hechinger Wirtschaftsgymnasiums wohl schon vor Spielbeginn klar: Denn bei dem Namen, unter dem man antreten wollte, einigte man sich auf "Börsengurus 12.1".

Ob die von den Schülerinnen und Schülern gewählte Anlagestrategie Beistand von höherer Seite hatte, sei dahingestellt, auf jeden Fall war sie erfolgreich: Obwohl der DAX sich mit -2,20 Prozent im Spielzeitraum negativ entwickelte, konnten die "Börsengurus 12.1" eine Performance von +2,59 Prozent erzielen. "Wir haben uns auf unterbewertete Aktien konzentriert und hatten die Hoffnung, dass diese bald wieder steigen. Damit lagen wir meist richtig", meinten die für den Erfolg hauptverantwortlichen Schülerinnen Kathrin Dietmann und Sabrina Kost.

Der Betriebswirtschaftslehrer der Klasse, Gerd Hanselmann, Abteilungsleiter Gert-Reiner Hawran und Schulleiter Norbert Speidel freuten sich über den Erfolg der Klasse und gaben sich überzeugt von den positiven Effekten auf die schulischen Leistungen. "Ihr habt einen tollen Einblick in die Börse bekommen und dabei vieles gelernt. Bestimmt wird sich schon bald euer pralles virtuelles Bankkonto ganz real positiv auf euer Kurs-Punktekonto auswirken", sagten alle drei unisono.

Doch rein virtuell und perspektivisch sollte es angesichts des tollen Erfolges nicht bleiben: Guido Brunner, Leiter des Filialgeschäftes und der Ausbildung der Volksbank Hohenzollern eG, und Philipp Lindner, Mitarbeiter des Marketings der Bank, honorierten die Leistungen der Schüler mit einem Scheck über ganz reale 250 Euro.

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