Gegen Angst vorm Zahnarzt

(red). Für manche Menschen sind Hunde der reine Horror: Die Hände werden feucht und das Herz schlägt schneller, wenn sie die Vierbeiner auch nur von Weitem sehen oder ihr Bellen hören. Bei anderen löst der Gedanke an den Zahnarzt ähnliche körperliche Zustände aus: Sobald sie an den Geruch in der Praxis oder das Geräusch des Bohrers denken, macht sich ein Schwindelgefühl breit oder die Knie beginnen zu zittern.

Was für Auswirkungen bestimmte Geräusche auf Personen mit Angst vor dem Zahnarzt oder Angst vor Hunden haben, wollen Psychologen der Universität Mannheim erforschen. Dafür werden noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Die Mitarbeiter des Lehrstuhls für klinische und biologische Psychologie der Universität Mannheim testen zunächst in einer etwa zweistündigen Untersuchung die Reaktionen der Studienteilnehmer auf verschiedene Geräusche. Im Anschluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Hochschulambulanz für Psychotherapie eine Kurzzeittherapie zur Bewältigung ihrer Angst machen. Das Therapieangebot ist selbstverständlich nicht an die Teilnahme an der Studie gebunden und kann auch unabhängig davon in Anspruch genommen werden.

Interessierte an der Studie oder der Therapie können sich jederzeit über den Anrufbeantworter des Lehrstuhls oder der Hochschulambulanz anmelden. Die Betreffenden werden gebeten, dort ihren Namen, ihre Telefonnummer und den Namen der Untersuchung „Angst vor Hunden“ beziehungsweise „Angst vor dem Zahnarzt“ zu hinterlassen. Sie werden dann umgehend zurückgerufen, um nähere Informationen zu vermitteln und einen Termin abzusprechen. Eine Anmeldung und Terminabsprache ist auch per E-Mail möglich.

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