Franklin Templeton Aktienserie: Zählen allein die Fakten?

Im ersten Teil ihrer neuen Aktienserie erläutert die Fondsgesellschaft Franklin Templeton Investments das Zusammenwirken zwischen Investmentanlagen und Psychologie.

Für den Börsen- und Finanzguru André Kostolany war die Börse das Zusammenwirken von „Geld und Psychologie“. Einer der wichtigsten Voraussetzung für den Erfolg an der Börse war für ihn: Die Wirklichkeit, nicht deren subjektive Wahrnehmung muss Grundlage für Investmententscheidungen sein. Bei regelmäßig durchgeführten Anleger-Umfragen von Franklin Templeton Investments kommen im Hinblick dessen allerdings immer wieder erstaunliche Ergebnisse heraus.

Die meisten verpassen den Aufschwung
So ergab die Umfrage im Jahr 2010, bei der rund tausend finanzinteressierte US-Amerikaner interviewt wurden: 66 Prozent der Befragten glaubten demnach, der US-Aktienindex Standard Poor‘s 500 habe in 2009 an Wert verloren. Tatsächlich legte der Index aber um 26,5 Prozent zu. Ähnlich war die Wahrnehmung rund der Hälfte der Befragten in den beiden darauf folgenden Jahren, erzählt Franklin Templeton.

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Eine Wahrnehmung, die bei der Geldanlage zu teuren Entscheidungen führen kann – in Deutschland genauso wie in den USA: „Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Herbst des Jahres 2008 haben Anleger weltweit zig Milliarden Dollar aus Aktienfonds abgezogen. Fälschlicherweise glaubten sie, die Aktienmärkte hätten seitdem ausschließlich im Minus abgeschnitten“, schreibt die Fondsgesellschaft weiter.

Die Angst vor weiteren Verlusten
Die Erklärung für die kostspieligen Folgen jener falschen Wahrnehmung von Realität ist für Franklin Templeton Psychologie pur: „Anleger haben Angst vor weiteren Verlusten. Deshalb verkaufen Sie oder investieren erst gar nicht“, sagt etwa Joachim Goldberg. Der ehemalige Deutsche Bank-Manager gründete Mitte der 1990er Jahre das Unternehmen Cognitrend, das sich auf die Erforschung psychologischer Einflüsse auf die Geldanlage spezialisiert hat. Nach Kursverlusten an der Börse würden sich viele Anleger instinktiv vor weiteren schlechten Erfahrungen schützen wollen. Franklin Templeton ist aber davon überzeugt, dass Anleger die Chance nach der Krise suchen sollte. „Der erfolgreiche Anleger gleicht seine bisweilen negativ geprägte Wahrnehmung regelmäßig mit der Wirklichkeit ab. Dann sieht er auch neue Chancen für lukrative Aktieninvestments“, sagt Mag. Martin Linsbichler, Managing Director von Franklin Templeton Austria. Oder wie es Kostolany gesagt hätte: Nur mit richtigen Fakten kann man richtig investieren. (cf)

Der Index Aktien USA im Jahr 2009:

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Quelle: software-systems.at

Die Aktienserie in der nächsten Woche beschäftigt sich mit: Das Märchen vom „richtigen Zeitpunkt“

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