FACEBOOK manipuliert Statusmeldungen für Psychologie-Studie

FACEBOOK manipuliert Statusmeldungen für Psychologie-Studie

Jetzt wurde bekannt, dass Facebook für eine Psychologie-Studie bewusst die angezeigten Statusmeldungen bei rund 700.000 Usern manipuliert hat. Die Psychologie-Studie, welche untersuchen soll, wie sich die Statusmeldungen der Freunde auf das eigene Gemüt auswirken, wurde jetzt von Facebook in einer Presseerklärung verteidigt.

Einem Teil der knapp 700.000 Usern wurden dabei von Facebook bewusst vermehrt negative Statusmeldungen der Freunde gezeigt, dem anderen Teil vorwiegend positive Statusmeldungen der Freunde. Eine entsprechende Vorwarnung bzw. eine offizielle Ankündigung gab es von Seitens Facebook nie. Hier wurde wieder einmal ohne Wissen der betroffenen Nutzer von Facebook manipuliert.

Deutsche Facebook-Benutzer können dabei aufatmen, die Studie betraf nur die englischsprachige Version von Facebook. Hier wurden von Facebook ohne Vorankündigung rund 3.000.000 Statusmeldungen nach entsprechenden Stichworten durch eine Software gescannt und ausgewertet.

Die Studie ergab, dass User, welche mehr positive Nachrichten angezeigt bekamen auch eher dazu neigten, selbst positive Einträge zu veröffentlichen - und umgekehrt. Nebenher hat Facebook mit der Studie aber auch eigene wirtschaftliche Interessen verfolgt. So will Facebook mit der Studie überprüfen, ob Menschen sich ausgeschlossen fühlen, wenn sie
positive Statusmeldungen ihrer Freunde sehen. Entsprechend ebenso,
ob negative Statusmeldungen von Freunden die Nutzer veranlassen könnten, Facebook zu meiden.


Dipl. Designer (FH) bei Team23 in Augsburg. Netzkind der ersten Stunde und Photoshopjunky. Seit über 10 Jahren im Bereich Design und Entwicklung tätig.

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