Ermutigung in Lebenskrisen

Neuer Masterstudiengang der katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung

Ermutigung in Lebenskrisen

006.03.1206.03.12|Göttingen|
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Göttingen. Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen, Konflikte von Paaren und Familien in Gesprächen zu lösen, das sind die Aufgaben eines Ehe-, Familien- und Lebensberaters. Die katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) der Diözese Hildesheim in Göttingen und Duderstadt unterstützt jährlich 450 Ratsuchende, unabhängig von Konfession und Weltanschauung. Ein Honorar muss für die Einzel- , Paar- und Familiengespräche nicht bezahlt werden.

Fundierte Unterstützung: Annette Karr-Schnieders (links), Leiterin der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Göttingen und Duderstadt, in einem Beratungsgespräch. Foto:  Naake/nh

Für die Berater sucht die EFL nun selbst Unterstützung und wirbt um Nachwuchs. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen beginnt am 16. März ein vierjähriger, berufsbegleitender Masterstudiengang zum Ehe-, Familien- und Lebensberater. Der Studiengang ist eine therapeutische Zusatzausbildung und richtet sich an Absolventen, die bereits einen Hochschulabschluss in einem sozialen Beruf wie Psychologie, Pädagogik oder Medizin haben. Für die Zulassung ist es zudem wichtig, eine einjährige und einschlägige Berufserfahrung vorweisen zu können.

Die Weiterbildung findet an Wochenenden in Hannover statt und ist in zehn Module gegliedert. Neben der Vermittlung von psychologischen Kenntnissen und theoretischen Hintergründen von Beratungsprozessen führen die Studierenden ab dem zweiten Ausbildungsjahr selbstständig Beratungsgespräche unter Supervision durch.

„Man braucht einfach eine fundierte fachliche Ausbildung, um Menschen mit ihren Problemen wirklich helfen zu können. Es ist das Anliegen der Kirche, Hilfen zu bieten, dass das Leben in Ehe und Familie wirklich gelingen“, erklärte Annette Karr-Schnieders, Leiterin der EFL in Göttingen und Duderstadt.

Die Kursgebühr für den Masterstudiengang beläuft sich monatlich auf 315 Euro mit Unterkunft und Verpflegung und 210 Euro ohne Unterkunft und Verpflegung. Die bischöfliche Stiftung „Gemeinsam für das Leben“ in Hildesheim hat die Finanzierung des Studiengangs jetzt mit einer Spende von 10 000 Euro unterstützt. Mit dieser Spende kann Studierenden im ersten Ausbildungsjahr ein Darlehen gewährt werden.

Von Sandy Naake

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