Elf Zentimeter grösser in hundert Jahren



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Elf Zentimeter grösser in einem Jahrhundert

Die Europäer sind im Durchschnitt elf Zentimeter grösser als noch vor hundert Jahren. Dies zeigt eine Analyse von Daten aus 15 Ländern. Die Schweizer sind sogar noch mehr gewachsen.

Im Jahr 2009 mass der Durchschnittsmann bei der Aushebung für die Rekrutenschule 178,2 Zentimeter – 14,9 Zentimeter mehr als 1878/1879: Schweizer Rekruten.

Im Jahr 2009 mass der Durchschnittsmann bei der Aushebung für die Rekrutenschule 178,2 Zentimeter – 14,9 Zentimeter mehr als 1878/1879: Schweizer Rekruten.
Bild: Keystone

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Die Menschen in Europa heute sind deutlich grösser als Menschen im 19. Jahrhundert. Das hat eine Analyse von Daten aus 15 Ländern ergeben. Eine mögliche Erklärung: Im Untersuchungszeitraum wurden weniger Kinder geboren – und das wirkt sich auf die Körpermasse aus.

Die Europäer sind binnen etwa eines Jahrhunderts elf Zentimeter grösser geworden. Erstaunlicherweise habe die Durchschnittsgrösse der Nord- und Westeuropäer während der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise stärker zugelegt als in den Jahren davor und danach, berichten Forscher in den «Oxford Economic Papers».

15 Länder

Die Forscher hatten Daten aus den Jahren 1870 bis 1980 zur Grösse von rund 21-jährigen Männern aus 15 europäischen Ländern analysiert. Das Team um Timothy Hatton von der britischen Universität Essex in Colchester hatte für die jüngere Vergangenheit auf nationalen Grössentabellen zurückgegriffen.

Für die früheren Jahrzehnte wurden vor allem Daten von Wehrdienstpflichtigen und Rekruten genutzt. Für Frauen sei eine ähnliche Analyse kaum durchzuführen, schreiben die Wissenschaftler.

«Die Zunahme der Körpergrösse ist ein Schlüsselindikator für Verbesserungen der durchschnittlichen Volksgesundheit», wird Hatton in einer Mitteilung zur Studie zitiert.

Weniger Kinder - dafür grössere

Der erstaunliche Grössensprung in den Weltkriegs- und Wirtschaftskrisejahren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sei weniger mit medizinischen Durchbrüchen oder nationalen Gesundheitsprogrammen zu erklären, so die Forscher. Diese hätten sich erst in den Jahrzehnten darauf grossflächig ausgewirkt.

Eine mögliche Erklärung sei, dass in dem Zeitraum weniger Kinder geboren wurden - geringere Familiengrössen korrelierten stets mit ansteigenden Körpermassen.

Das Gesamt-Plus von elf Zentimetern lasse sich auf Faktoren wie höhere Pro-Kopf-Einkommen, bessere Sanitäreinrichtungen und Lebensbedingungen, vermehrtes Wissen über Gesundheit und Ernährung sowie ausgebaute Gesundheitssysteme zurückführen.

Auch die Schweizer Männer werden deutlich grösser als früher, wie eine Studie des Anatomischen Instituts der Universität Zürich aus dem Jahr 2011 aufzeigt. Bei der Aushebung für die Rekrutenschule mass der Durchschnittsmann 2009 gemäss der Studie 178,2 Zentimeter - und war damit ganze 14,9 Zentimeter grösser als noch 1878/1879. (wid/sda)

Erstellt: 01.09.2013, 19:50 Uhr


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