Ebola-Risiko bei 76 Spitalmitarbeitern in Dallas


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Ebola-Risiko bei 76 Spitalmitarbeitern in Dallas

Alle Beschäftigten einer Klinik im US-Staat Texas, die mit einem verstorbenen Ebola-Patienten in Kontakt waren, werden beobachtet.

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Die WHO schlägt immer dramatischere Töne an: Bruce Aylward warnt vor bis zu 10'000 neuen Fällen pro Woche. (14. Oktober 2014)
Bild: Reuters


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Die US-Gesundheitsbehörden haben 76 Spitalmitarbeiter unter Beobachtung gestellt, die bei der Behandlung des verstorbenen Ebola-Patienten Thomas Eric Duncan mit dem Virus in Kontakt gekommen sein könnten. Die Risikogruppe werde auf Fieber und andere Symptome der Krankheit überwacht.

Die potenziellen Virusträger seien an der Behandlung von Duncan im Spital Texas Health Presbyterian in Dallas beteiligt gewesen, sagte Thomas Frieden, Direktor der Seuchenkontrollbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC), am Dienstag.

Zu der Risikogruppe zählen den Angaben zufolge nicht nur Ärzte und Pflegekräfte, sondern alle, die Duncans Zimmer betreten oder mit den Blutproben des Patienten hantiert hätten. Am Wochenende war eine Krankenschwester der Klinik positiv auf das Ebola-Virus getestet worden. Wie sie sich trotz Schutzkleidung und strenger Sicherheitsvorkehrungen infizierte, war weiter unklar. Es handelt sich um die erste Übertragung des hochgefährlichen Erregers in den USA.

Duncan war vergangene Woche an Ebola gestorben. Der aus Liberia stammende Mann hatte sich in seiner Heimat infiziert. Die Krankheit wurde bei ihm aber erst festgestellt, nachdem er Ende September zu einem Familienbesuch nach Texas gereist war. Die US-Gesundheitsbehörden beobachten auch 48 Menschen, die mit Duncan vor der Einlieferung ins Krankenhaus Kontakt gehabt haben könnten.

Gefahr gesunken

CDC-Chef Frieden sagte, dass bei dieser Gruppe die Gefahr eines Ebola-Ausbruchs nach zwei Wochen ohne Symptome deutlich gesunken sei. «Sie haben die Periode des höchsten Risikos hinter sich», sagte er. Der infizierten Krankenschwester in Texas geht es nach eigenen Angaben den Umständen entsprechend gut. Die Ärzte seien «hoffnungsfroh», dass die Behandlung anschlagen werde.

Laut Frieden stellen die USA zum Kampf gegen Ebola eine medizinische Eingreiftruppe zusammen. «Sollte es einen weiteren Fall geben, werden wir innerhalb von Stunden vor Ort sein, mit anpacken und den Spitälern helfen, mit der Situation fertig zu werden», sagte er am Dienstag. «Ich wünschte, wir hätten bereits an dem Tag ein solches Team aufgestellt, als der erste Patient die Diagnose erhielt.»

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind durch die Ebola-Epidemie bereits mehr als 4400 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen sind die westafrikanischen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone.

Streik beendet

In Liberia nahm die Gewerkschaft der Pflegekräfte nach zwei Tagen ihren Aufruf zu einem landesweiten Streikt zurück. «Auf Bitten der internationalen Gemeinschaft sowie von führenden Vertretern aus Politik, Religion und Gesellschaft haben wir beschlossen, unseren Streik zu beenden», sagte der Generalsekretär der Gewerkschaft, George Williams, am Dienstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Damit wird die Versorgung von Ebola-Patienten in dem westafrikanischen Land wieder verbessert.

Die Arbeitsniederlegungen hatten am Freitag in der Island-Klinik in der Hauptstadt Monrovia begonnen und wurden am Montag auf das ganze Land ausgeweitet, um die Zahlung von ausstehenden Löhnen und Risikoprämien durchzusetzen. Davon betroffen waren auch die Behandlungszentren für Ebola-Patienten.

Zuverlässige Angaben über die Beteiligung an den Arbeitsniederlegungen gab es nicht. In einigen Gesundheitszentren von Monrovia, die am Dienstag von Reportern der Nachrichtenagentur AFP besucht wurden, schien jedoch die Mehrzahl der Mitarbeiter dem Streikaufruf zu folgen. Nach Angaben von Williams erhielt die Gewerkschaft Zusicherungen, dass nach einer Lösung der Probleme gesucht werde. (chk/sda)

Erstellt: 15.10.2014, 04:47 Uhr


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