Ebola-Diagnose in 15 Minuten



ePaper •
Aboservice •
BaZ Kompakt •
Stellefant •
Inserieren •
Archiv •
<!--
TV-Programm-->

Wolkenfelder, kaum RegenWetter:Basel, 10°

baz.online




Ebola-Diagnose in 15 Minuten

Französische Forscher haben einen Ebola-Schnelltest entwickelt, mit dem das gefährliche Virus rasch nachgewiesen werden soll. In der Schweiz werden bald die ersten Impfungen getestet.

Medikamentenübergabe durch eine einfache Schleuse: Ebola-Arzt in Sierra Leone.

Medikamentenübergabe durch eine einfache Schleuse: Ebola-Arzt in Sierra Leone.
Bild: Keystone

Bildstrecke


Die Ebola-Epidemie


Die Ebola-Epidemie
Die Krankheit brach im Dezember in Guinea aus und verbreitete sich schnell in Liberia, Sierra Leone und Nigeria.

Teilen und kommentieren


Ihre E-Mail wurde abgeschickt.

Korrektur-Hinweis

Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.

';

} else if (google_ads.length 1) {

s += '

Google-Anzeigen

'

/*
* For text ads, append each ad to the string.
*/

for(i = 0; i

' +
google_ads[i].line1 + '

' +
google_ads[i].line2 + ' ' +
google_ads[i].line3 + '

' +
google_ads[i].visible_url + '

';
}
}
}

document.write(s);
return;
}
google_ad_client = 'pub-5337254158372699'; // substitute your client_id (pub-#)
google_ad_channel = '5725426873'; // BAZ
google_ad_output = 'js';
google_max_num_ads = '2';
google_ad_type = 'text_html';
google_feedback = 'on';
// --

Das Instrument von der Grösse eines Schwangerschaftsteststäbchens erlaube bei Patienten mit Krankheitssymptomen eine Diagnose «in weniger als 15 Minuten», erklärte das französische Kommissariat für Atomenergie und Erneuerbare Energien (CEA), das auch medizinische Forschung betreibt, am Dienstag in Paris. Der Test könne ohne aufwendige Vorbereitung in den betroffenen Gebieten selbst eingesetzt werden, es reiche ein Tropfen Blut oder Urin des mutmasslichen Patienten.

Der Test wurde laut CEA bereits von einem Hochsicherheitslabor im ostfranzösischen Lyon als wirksam bei jenem Ebola-Stamm anerkannt, der in Westafrika mehr als 4500 Menschen getötet hat. Ein Prototyp werde Ende Oktober für Tests in der Ebola-Krisenregion vorliegen, das Gerät könne bald in Serie hergestellt werden.

Derzeit dauert ein Nachweis von Ebola rund zwei Stunden, er basiert auf der genetischen Erkennung des Virus und muss im Labor ausgeführt werden. Nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen Staaten wird unter Hochdruck an der Entwicklung von Ebola-Schnelltests gearbeitet, unter anderem in Japan und in den USA.

Bis Dezember erste Impftesterkenntnisse

Im Kampf gegen Ebola wird nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kürze auch in der Schweiz ein Impfstoff getestet. Dabei handelt es sich um Teile der Charge von 800 Ampullen, die Kanada zur Verfügung gestellt hat.

Das sagte die stellvertretende WHO-Generaldirektorin Marie Paule Kieny am Dienstag an einer Medienkonferenz in Genf. Der Stoff, der laut Kieny beim Transport auf minus 80 Grad Celsius gekühlt werden muss, wird zunächst nach Genf gebracht und von dort weiter an verschiedene europäische Testlabors – unter anderem in Genf und Lausanne – verteilt.

Bis Dezember hoffe man auf erste gesicherte Erkenntnisse über die Sicherheit der Impfstoffe. Mit dem Einsatz in Afrika könne gegebenenfalls im Januar begonnen werden, sagte Kieny. Zunächst werde es jedoch keine flächendeckenden Impfungen geben, weil die Dosen nicht in entsprechendem Umfang zur Verfügung stünden.

Neben dem kanadischen Produkt gebe es einen weiteren vielversprechenden Impfstoff, der gerade getestet werde. Zudem werden laut Kieny etwa in Russland Impfstoffe entwickelt.

Derzeit gibt es nach ihren Worten zudem vier Medikamente, die getestet werden und in wenigen Wochen in Afrika zum Einsatz kommen könnten. Auch die Behandlung von Patienten mit dem Blut genesener Ebola-Kranker habe sich als vielversprechend erwiesen. (cpm/AFP/sda)

Erstellt: 21.10.2014, 14:41 Uhr


Ihre E-Mail wurde abgeschickt.

Leave a Reply