Dr. Forte



Startseite ·
Immo ·
Job


jobwinner


alpha


·
Auto ·
Anzeigen ·
Dating

Der Bund

Inserieren ·
Aboservice ·
ePaper ·
Beilagen ·
Wetter: sonnig




Dr. Forte

  •   Drucken

Doktor Forte ist nicht nur ein Meister der Psychologie, nein, er ist ein heimlicher Mediziner. Leider ist dies aus Versehen offenkundig geworden.

Artikel zum Thema

  • Dänisches Trauma

Teilen und kommentieren


Ihre E-Mail wurde abgeschickt.

Stichworte

  • BSC Young Boys 

  • Fussballgott «Grädel» 

Korrektur-Hinweis

Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.




';

} else if (google_ads.length 1) {

s += '

Google-Anzeigen

'

/*
* For text ads, append each ad to the string.
*/

for(i = 0; i

' +
google_ads[i].line1 + '

' +
google_ads[i].line2 + ' ' +
google_ads[i].line3 + '

' +
google_ads[i].visible_url + '

';
}
}
}

document.write(s);
return;
}
google_ad_client = 'pub-5337254158372699'; // substitute your client_id (pub-#)
google_ad_channel = '7927675079'; // DB
google_ad_output = 'js';
google_max_num_ads = '2';
google_ad_type = 'text_html';
google_feedback = 'on';
// --

Doktor Forte tönt stark, das wagt niemand abzustreiten. Und wenn man ihn sich so vorstellt: weisser Kittel, Zähne blitzendes Lachen, schwarz gekraustes Haar und gewinnende Gestik, wäre man ja fast schon wieder versöhnt mit dem System der Tarmed-Taxpunktwerte (TTW).

Nun diktiert der Zeitgeist anderen Leuten, sich mit Titel zu schmücken, die sie nicht ganz rechtmässig verdient haben (aus Pietätsgründen verzichtet hier Grädel auf die Aufzählung von Namen). Dabei geht vollkommen vergessen, dass es auch ehrenwerte Leute gibt, die dem Wissen nach Titel verdient hätten, sie aber demütig nicht vor den Namen setzen. Dr. Forte etwa. Er ist nicht nur ein Meister der Psychologie, nein, er ist ein heimlicher Mediziner. Leider ist dies aus Versehen offenkundig geworden.

Aber wie das so ist mit Geheimnissen – die Kinder mögen davon ein Lied mit vielen Strophen singen –, sie haben die Tendenz aufzufliegen. Ein falsches Wort, und schon ist das unter Verschluss Gehaltene in der Welt. Dies passierte Dr. Forte an der Pressekonferenz in Lausanne. Er sagte also, dass seine Spieler keine Maschinen, sondern Menschen aus Fleisch und Blut seien, mit Sehnen, Muskeln, Adern, und . . ., jetzt kommts: «mit Mitochondrien». Würde man andere Trainer fragen, was Mitochondrien sind, würden viele auf Leute tippen, die Krankheiten vortäuschen.

Nicht so Dr. Forte, der mit seinen Patienten nach zwei Spielen die Tabelle anführt. Das ist pure Medizin für Grädels Wohlbefinden. Einen kleinen Einwand hätte er aber doch. Seines Wissens geht es in diesen Zeiten ja auch immer um die Verschmelzung von Mensch und Maschine, und die Jungs von YB waren für Grädels Geschmack in den letzten Jahren zu oft Menschen, die unter Druck und sonstigen atmosphärischen Spannungen - menschlich berührend zwar -, aber eben doch zusammengebrochen sind. Daher Grädels Wunsch, dass die Menschen im BSC Young Boys doch auch ein wenig zu Maschinen werden wie beispielsweise die Gleisputzmaschinen für Trams in der Stadt Bern, die lärmig Schmutz, aber auch alle Gespräche in ihrem unmittelbaren Umfeld rücksichtslos überfahren. Darum, Dr. Forte: den FC Thun einfach maschinell beamtenmässig Bern-like wegputzen. Nur so zum Üben. Für den Moment würde Grädel das leichte Kippen ins unmenschlich Maschinelle ausnahmsweise akzeptieren. Als Therapie, um wieder Mensch zu werden. (sport@derbund.ch)

Erstellt: 25.07.2013, 07:53 Uhr


Ihre E-Mail wurde abgeschickt.

Leave a Reply