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(idw) Der wissenschaftlich erfolgreichste Schüler

„Er ist seit vielen Jahren einer der führenden und erfolgreichsten (vermutlich sogar der führende) Vertreter der Entwicklungspsychologie und Pädagogischen Psychologie in Deutschland. Er ist außergewöhnlich produktiv: Er hat eine Vielzahl von grundlagenorientierten und anwendungsnahen Forschungsarbeiten durchgeführt und war auch maßgeblich an der Entwicklung verschiedener Testverfahren beteiligt. Und er ist nach unserer Einschätzung der wissenschaftlich erfolgreichste Schüler Weinerts.“

Diese Punkte stehen am Anfang einer langen Liste von Gründen, mit denen die Deutsche Gesellschaft für Psychologie erklärt, warum sie in diesem Jahr Professor Wolfgang Schneider mit dem Franz-Emanuel-Weinert-Preis auszeichnet.

Franz Emanuel Weinert

Diesen Preis vergibt die Gesellschaft alle zwei Jahre zur Erinnerung an den deutschen Psychologen Franz Emanuel Weinert (1930-2001). Weinert wurde 1968 auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an die Universität Heidelberg berufen. Wolfgang Schneider war dort in der Zeit von 1975 bis 1981 einer seiner Wissenschaftlichen Mitarbeiter. Als Weinert als Gründungsdirektor an das Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München wechselte, folgte Schneider ihm nach und blieb bis dort bis zu seinem Wechsel an die Universität Würzburg im Jahr 1991.

Weinert wirkte in der Folge als Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft und erhielt 1998 die Ehrendoktorwürde der Universität Würzburg. Hochrangige Forschung in verschiedenen Bereichen der Entwicklungspsychologie und der Pädagogischen Psychologie; zahlreiche und dabei stets auch sehr hochwertige Publikationen; der Ansatz, Forschungsergebnisse für die Anwendung nutzbar zu machen, etwa für die Förderung im schulischen und vorschulischen Bereich und die Lehrerbildung: Dies sind weitere Punkte, mit denen die Deutsche Gesellschaft für Psychologie die Preisvergabe an Wolfgang Schneider begründet.

Wolfgang Schneider

Schneider gehöre zu den deutschen Forschern, die in den letzten 20 bis 25 Jahren international am stärksten sichtbar gewesen und international am bekanntesten sind. Auf seinen Forschungsgebieten, insbesondere der Gedächtnisentwicklung, zähle er national wie international zu den führenden Vertretern und stehe (in der Tradition von Weinert) für eine enge Verknüpfung von Entwicklungspsychologie und Pädagogischer Psychologie.

Wolfgang Schneider hat seit 1991 den Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie an der Universität Würzburg inne. Er war unter anderem von 2002 bis 2004 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und von 2004 bis 2009 Vizepräsident der Universität Würzburg. Von 2009 bis 2011 war er Dekan der Philosophischen Fakultät II der Universität Würzburg, und seit 2010 ist er Präsident der International Society for the Study of Behavioural Development (ISSBD).

Kontakt

Prof. Dr. Wolfgang Schneider, T: (0931) 31-84822, schneider@psychologie.uni-wuerzburg.de

Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=510135

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