Der Psychologie-Professor und Therapeut Noam Shpancer landete mit seinem ersten Roman "Ein guter Psychologe" einen internationalen Erfolg. Nun gibt er mit seinem neuen Buch "Der glücklose Therapeut" wieder faszinierende Einblicke in das Leben eines Psychotherapeuten.

Würden Sie zu einem glücklosen Therapeuten gehen? Was macht einen guten Therapeuten überhaupt aus? Dr. David Winter, Protagonist in Shpancers neuem Roman "Der glücklose Therapeut", ist Psychologe an einem renommierten Therapiezentrum. Er hat sich auf Patienten mit Depressionen spezialisiert und scheint ein geregeltes und angenehmes Leben zu führen. Im Gegensatz zu seinem Mentor Dr. Helprin ist Winter nicht der Meinung, lediglich aufgeregte Wohlstandsbürger zu behandeln, dennoch betrachtet er seine Tätigkeit sehr differenziert. "Die Psychotherapie wird gelegentlich überschätzt", sagt Winter und stellt klar, dass die Psychologie niemandem dabei helfe, die eigenen Probleme zu lösen. Er beschreibt seinen Alltag als einsam und ereignislos, dennoch scheint der Therapeut sich und seine Arbeit nicht in Frage zu stellen. Doch dann bekommt seine intakte und klar geregelte Welt plötzlich Risse. Er führte doch eine solide Ehe, vielleicht war sie ein bisschen routiniert, aber warum betrügt und verlässt ihn seine Frau Alex auf einmal? Und was hat es mit dem Verlobten seiner Tochter Sam auf sich, irgendetwas stimmt nicht mit ihm, schwebt Sam womöglich in großer Gefahr? "Die, die Katastrophen vorhersagen, haben gewöhnlich nicht recht", beruhigt ihn sein Freund John Savoia, doch nun kommt Dr. Winter auch beruflich aus dem Tritt. Seit er den selbstmordgefährdeten Versicherungsangestellten Barry Long behandelt, stößt er an die Grenzen seiner Therapeutenkunst. Sagt sein Patient ihm überhaupt die Wahrheit? Ist seine Diagnose korrekt - oder leidet Long möglicherweise gar nicht an Depressionen? Wird er ihn als sein Therapeut vor dem Selbstmord bewahren können?

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Knaus Verlag

Erfahren Sie hier mehr über den Knaus Verlag, der verstärkt auf Sachbücher setzt und renommierte Autoren wie z.B. Henryk M. Broder, Thea Dorn, Joseph Joffe und Rolf Vollmann verlegt. Eine besondere Note bilden Projekte wie "Das Bilderbuch des nützlichen und unnützen Wissens" und "Kant für die Hand".