Darum gruseln wir uns gerne: Warum wir Lust vor der Angst empfinden



2013: Das sind die größten Ängste der Deutschen

';
} else if (google_ads.length 1) {
s += '';
}
if(google_ads[0].bidtype == "CPC") {
google_adnum = google_adnum + google_ads.length;
}
document.write(s);
return;
}
google_ad_client = "pub-3772128004620730";
google_ad_channel = "3204344666";
google_ad_output = "js";
google_max_num_ads = "1";
google_ad_type = "text";
google_feedback = "on";
google_skip = google_adnum;
if((typeof(no_contextads) == 'undefined' || no_contextads == 0) gcheck != -1) {
var googlesrc = '%3Cscript src="http:%2F%2Fpagead2.googlesyndication.com%2Fpagead%2Fshow_ads.js"%3E%3C%2Fscript%3E';
document.write(unescape(googlesrc));
}

Die Vorstellung, haarige Spinnen laufen über unseren Körper, lässt uns das Blut in den Adern stocken. Fiese Fleischwunden und alles, was im Dunkeln auf uns lauert, löst einen kalten Schauer aus, der über den Rücken krabbelt. Die einen lieben Horrorfilme, die anderen schaffen es nicht, einen Krimi zu Ende zu schauen. Denn nicht jeder hat dasselbe verträgliche Angstmaß. Jeder reagiert anders auf den Schreck. Doch alle lieben das anschließende Wohlgefühl, wenn er nachlässt.

Die Lust an der Angst

Angstlust nennen es die Psychologen – eine Mischung aus Lust und Angst. Sie entsteht dadurch, dass wir wissen, das dass, was uns das Fürchten lehrt, nicht real ist. In dem Moment aber, in dem uns der Schreck in Mark und Bein fährt, lassen wir uns für einen kurzzeitigen Augenblick von der Vorstellung übermannen, alles sei real. Erst im nächsten Augenblick wird uns klar, dass wir nicht ernsthaft in Gefahr sind. "Das Bewusstsein schwankt zwischen der Fixierung auf den angsterregenden Reiz und dem Bauchgefühl, mir passiert nichts", sagt Psychologe Prof. Peter Walschburger von der Freien Universität Berlin und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Diese Nachzeitigkeit zeigt sich auch in unserem Verhalten: Erst schlagen wir uns vor Schreck die Hand vors Gesicht, doch dann blinzeln wir durch die Fingerschlitze hindurch, was nun passieren wird. Es ist nicht möglich, zur gleichen Zeit etwas Positives und Negatives zu erleben.

Warum die Evolution uns das Fürchten lehrte

Angst, wie wir sie zum Beispiel vor gigantischen Höhen empfinden, ist evolutionär einprogrammiert. Denn Furcht empfinden zu können ist lebenserhaltend. In der Entwicklungsgeschichte war es für den Menschen notwendig, dass der Körper beim Sichten einer Bedrohung durch das Ausschütten der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin sofort in Alarmbereitschaft versetzt wurde. Nur so konnten unsere jagenden Vorfahren im rechten Moment Reißaus vor dem Säbelzahntiger nehmen und ihr Überleben sichern.

Lesen Sie hier, wovor die Deutschen Angst haben.

Die Fachwelt hat eine Vorstellung davon entwickelt, wie verschiedene Hormone miteinander in Interaktion treten und bestimmte Reaktionen auslösen. "Eine spezifische Zuordnung von Transmittern oder Hormonen zu bestimmten Emotionen oder gar zu gemischten Gefühlen, wie Angstlust ist jedoch nicht möglich", sagt der Berliner Psychologe. Deutlich macht er das am Beispiel des Noradrenalins: Einerseits versetzt uns dieses Hormon in Alarmbereitschaft, indem es den Gefäßtonus erhöht und Blutdruck wie Herzfrequenz steigen lässt. "Andererseits wissen wir aus der Tierwelt, dass Noradrenalin auch bei der Fixierung auf den Partner wichtig ist", sagt Walschburger. Doch bei allem Tauziehen um die Wirkung der Hormone ist klar: ein prächtiger Hormon-Mix, etwa aus Cortisol, Endorphinen und anderen Hormonen ist offenbar beteiligt, wenn uns schaurig schön zumute ist.

';
if (google_ads.length == 1) {
l = '';
s += '

Open all references in tabs: [1 - 3]

Leave a Reply