Börsenpsychologie: "Wall-of-Worry-Marktsituation"

Börsenpsychologie: Wall-of-Worry-Marktsituation"Von Euphorie sind wir eigentlich weit entfernt," erklärt Norbert Betz, Leiter der Handelsüberwachungsstelle Börse München, die derzeitige Situation an den Märkten. Der Experte hielt auf dem Börsentag München einen Vortrag mit dem Thema: "Börsenpsychologie - Wie Sie die häufigsten Fehler vermeiden." Wie das funktioniert und worauf die Anleger jetzt achten sollten - das erfahren Sie hier!

"Wenn man die Börsenpsychologie als die Summe aller Einstellungen, Motive und Gefühle aller Anleger versteht, die unser Verhalten mitsteuern, dann gibt es überhaupt keine Marktphase ohne Psychologie," erklärt Norbert Betz, Leiter der Handelsüberwachungsstelle Börse München. Betz bezeichnet die Psychologie als Motor und das Geld der Marktteilnehmer als Benzin. Die weltweiten monetären Maßnahmen der Zentralbanken hätten den Motor erst einmal mit viel Benzin versorgt. Damit sei der Tank nach wie vor randvoll. Für die Kurssteigerungen im Januar und Februar sei vor allem die üppige Geldversorgung verantwortlich.
Doch zu euphorisch ist Betz noch nicht gestimmt. Es seien noch viele Anleger am Zaudern. Viele seien unterinvestiert und "jeder hat so ein - ja, aber - im Hinterkopf." Von Euphorie seien die Märkte derzeit weit entfernt, die Märkte seien eher in einer Wall-of-Worry-Marktsituation, also in einer mittleren Phase eines Hausse-Zyklusses, erklärt Betz.
Welches Szenario der Experte in den nächsten Monaten erwartet - das erfahren Sie im Interview.

© 2012 Deutsches Anleger Fernsehen

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