Beziehungs-Ratgeber – Diese 7 Streit-Sünden lassen Ihren Partner ausrasten

Streit findet niemand gut. Dabei ist das Streiten gar nichts Schlechtes. Problem: Wir machen beim Zoff mit dem Partner immer die gleichen Fehler, die den anderen erst recht verletzen oder wütend machen. Welche Streit-Sünden Sie unbedingt vermeiden sollten.

Weihnachten steht vor der Tür. Das Fest der Liebe. Da soll es zu Hause natürlich harmonisch zugehen. Was passiert? Umso mehr wird gestritten. Wenn Paare sich dann vor den Augen der Kinder oder Eltern in die Haare kriegen, kann das schnell peinlich werden. Dabei ist Streit an sich nichts Schlimmes - wenn sich beide an die Regeln des Fair Play halten.

Die sieben Sünden rund ums Streiten:

1. Bloß nicht streiten wollen

Kein Streit ist auch keine Lösung. Probleme nur unter den Teppich zu kehren, geht auf Dauer nicht gut. Streit ist generell nichts Schlechtes, erklärt der Paartherapeut David Wilchfort aus München. Schlecht ist er nur, wenn es bloß darum geht, wer recht hat oder schuld ist. Paare bräuchten eine konstruktive Streitkultur, ergänzt der Paarberater Ferdinand Krieg aus Berlin. Der Grundsatz sollte dabei lauten: Wir können über alles reden. „Viele haben das nie gelernt.“ Gerade Männer sagten oft: „Das brauchen wir nicht. Läuft doch“, sagt er. „Das klingt erstmal cool.“ Aber wenn es dann einmal richtig Streit gibt, wissen solche Paare nicht damit umzugehen. Dann kracht es hinterher nur umso lauter.

Unterschiedliche Auffassungen von Ordnung und Sauberkeit gehören laut einer Umfrage vom Institut für Demoskopie Allensbachzu den häufigsten Streitthemen. Gleichauf liegen schlechte Angewohnheiten des Partners sowie die Eltern oder Schwiegereltern. Für Zoff sorgen diese Punkte jeweils bei 42 Prozent aller Deutschen, die verheiratet sind oder in einer festen Beziehung leben.

Dahinter folgen Geldfragen (41) und die Aufgabenverteilung im Haushalt (36), ergab die Studie im Auftrag von Vorwerk aus dem Jahr 2013. Je knapp ein Drittel (32) nennt als Auslöser unterschiedliche Ansichten zur Kindererziehung und nervige Kommentare beim Autofahren.

2. Gewinnen wollen

Wenn es gut läuft, heißt es bei einem Streit nicht: Ich will gewinnen. Sondern: Wir wollen gewinnen. Dann findet sich am Ende eher eine Lösung für das Problem, mit der beide gut leben können, erklärt Wilchfort. Er veranschaulicht das so: Beide Partner sind mit einem Seil verbunden. Wenn einer den Spielraum zu sehr ausreizt, spürt der andere, wie sich das Seil in seiner Hand spannt. Und reflexartig zieht er daran. Dasselbe spürt und tut der andere. Schon entwickelt sich ein handfestes Tauziehen. „Und keiner hat das Gefühl, er habe angefangen.“ Und dann? Der Klügere gibt nach? Nein, sagt Wilchfort. „Es muss heißen: Die Klügeren geben gleichzeitig nach.“ Denn erst wenn beide aufeinander zugehen, löst sich die Spannung im Seil.

3. Aus der Mücke einen Elefanten machen

Es ist der Klassiker: der Streit um eine offene Zahnpastatube oder die liegen gelassenen Socken. Warum dabei aus der Mücke so schnell ein Elefant wird? Dahinter stecken eben ganz andere und viel größere Dinge, erklärt Wilchfort. Es ist der Gedanke: Der andere respektiert meine Wünsche nicht. So wird die Socke zum persönlichen Affront, ergänzt Krieg.

1. Geringe Einsatzbereitschaft

Spricht einer der beiden Partner oft von Trennung oder trifft er Entscheidungen für die Zukunft (zum Beispiel einen Jobwechsel) ohne den anderen, ist seine Einsatzbereitschaft gering. Einsatzbereit ist der Partner dagegen, wenn er sich an Abmachungen hält, zum Beispiel anruft, wenn es bei der Arbeit später wird.

Foto: dpa


Das sind zwar Kleinigkeiten - aber es läppert sich nun mal. Und hinzu kommt der Gedanke, etwas im Beziehungsalltag immer wieder erdulden zu müssen. „Es ist ja nicht die eine Socke, die der andere liegen lässt. Man sieht dann vor sich gleich die 1000 Socken, die der andere in den nächsten Jahren liegen lassen wird“, erklärt Wilchfort. Mit so einem Sockenberg vor dem geistigen Auge wird der Streit über eine Socke schnell zur Grundsatzdebatte. In so einem Fall kann es helfen, einmal eine Woche lang genau Buch zu führen. Dann sieht man, wie oft der andere seine Socken eben nicht liegen lässt.

„Nie gehst du einkaufen“ und andere Killersätze, weitere Sünden beim Streiten lesen Sie auf der nächsten Seite.

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