Bei 43 Veranstaltungen ist für jeden etwas dabei

Im vergangenen Jahr haben mehr als 2000 Erwachsene die Veranstaltungen des katholischen Bildungswerks in der Seelsorgeeinheit Immenstaad besucht. Das war Ansporn für die Ehrenamtlichen, auch im dritten Jahr ihres Bestehens wieder ein abwechslungsreiches und umfangreiches Programm zusammenzustellen. In der dazugehörigen, 30 Seiten umfassenden Broschüre sind für diesen Sommer 43 Veranstaltungen aus den Themengebieten Religion, Spiritualität, Gesundheit, Pädagogik, Psychologie, Kunst, Kultur, Heimat, Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gelistet. Und es kommen immer wieder spontan neue Termine, Veranstaltungsorte und Referenten dazu.

„Wir bemühen uns zurzeit sehr um Kooperationspartner“, sagt die Vorsitzende Monika Bauer. So findet beispielsweise am Mittwoch, den 18. April, um 17 Uhr eine Veranstaltung mit dem Titel „Herr oder Sklave im Informationsverbund eines sozialen Netzwerks“ in der Stephan-Brodmann-Schule statt. Der Vortrag über Web-2.0-Plattformbetreiber richtet sich vor allem an Eltern, damit sie ihren Kindern einen bewussten Umgang mit diesen Medien vermitteln können. „Wir sollten auch zu solchen Fragen Stellung nehmen und über die Faszination und Gefahren etwa von Facebook sprechen“, so der Referent Hans-Jürgen Bangen.

Das Bildungswerk ist eine Einrichtung der Erzdiözese Freiburg, doch die Freiwilligen in der Seelsorgeeinheit Immenstaad, zu der auch Kippenhausen, Hagnau und Kluftern gehören, sind interessiert, ihre Veranstaltungen auch in öffentlichen Räumen außerhalb der Kirche anzubieten. Es geht nicht nur darum, den Besuchern die Schwellenangst zu nehmen, es geht auch um Themen außerhalb religiöser oder kirchlicher Belange. So stellen die Gemeinden Immenstaad und Hagnau auch immer wieder ihren Gemeindesaal für Vorträge von allgemeinem Interesse zur Verfügung.

„Es ist unser Bemühen, dass wir uns nicht nur auf eine Zielgruppe festlegen, sondern die ganze Bandbreite der Gemeinde, also alle Bürger und auch Touristen, ansprechen“, so Gabriele Kraus. Da ist auch ein interreligiöser Termin, wie der Besuch der Synagoge mit dem evangelischen Pfarrer von Meersburg eine Selbstverständlichkeit.

„Durch das ehrenamtliche Engagement sind wir unabhängig in der Breite der Themen“, erklärt die Vorsitzende Monika Baur. „Man kann schließlich auch über Kräuter den Kontakt zur Schöpfung herstellen.“ Neben den Einzelveranstaltungen finden sich auch Hinweise auf regelmäßige Termine in der Broschüre.


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