Barsacq stellt Landschaftsaquarelle aus

NERESHEIM / uz Jean-Marie Barsacq stellt in der VR-Bank-Geschäftsstelle in Neresheim seine Arbeit aus. Der im Champagnerstädtchen Sainte Menéhould geborene Franzose Jean-Marie Barsacq lebt seit 1977 in Deutschland.

Seine Liebe zum Zeichnen setzte er damals mit zahlreichen Karikaturen für eine Zeitung um. Mit 38 bereitete er sich mit dem Studium für Psychologie und Theologie auf sein künftiges kirchliches und soziales Engagement vor. 1991 folgte die Weihe zum Diakon. Seit 2008 wohnt und arbeitet er in Kösingen.

Mit der Malerei beschäftigt er sich seit über 40 Jahren. Sein „Atelier 47“, mit dem er sich einen Traum erfüllt hat, eröffnete er 2012. Dort entstehen auf 28 Quadratmetern seine Aquarelle. Allerdings zeichnet er im Gegensatz zur herkömmlichen Aquarellmalerei sehr präzise und vor allem sehr deckend.

Seine Inspirationen hole er sich vor allem bei seinen täglichen Spaziergängen mit Hund „Greg“, erklärte Barsacq. Mit der Kamera hält er jedes Motiv fest, um es dann anschließend bis ins kleinste Detail nachzeichnen zu können, ergänzt er. Seine Motive sind aber nicht nur Landschaften, Pflanzen und Tiere sondern auch Menschen. Als besonders hervorzuheben ist der „Rorate mit Opa“ der „Gähnende Ministrant“ oder das Portrait seines verstorbenen Bruders.

VR- Vorstand Hans-Peter Weber bezeichnete den Werdegang von Jean- Marie Barsacq als nicht alltäglich. Die ruhige, beschauliche, ländliche Region und karge Härtsfeldlandschaft, präge die Kunst von Jean- Marie Barsacq. Die Ausstellung rege zum Nachdenken an, sagte stellvertretender Bürgermeister Lothar Köhl.

(Erschienen: 25.03.2012 14:35)

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