Verändert Demenz das Schmerzerleben?
Für die Studie „Einfluss der Demenz auf das Schmerzerleben“ sucht die Professur für Physiologische Psychologie der Universität Bamberg Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wer an der Studie mitwirken möchte, sollte zwischen 65 und 90 Jahre alt und gesund sein. Die Teilnehmenden sollten nicht an einer Demenz erkrankt sein, da sie eine Vergleichsgruppe zu den erkrankten Patientinnen und Patienten bilden. Während des Termins werden ungefährliche Druckreize ausgeübt. Zudem werden Tests zur geistigen Leistungsfähigkeit durchgeführt, Bilder sollen bewertet und Fragebögen beantwortet werden.
Ziel dieser Untersuchung ist es, zu verstehen, inwieweit es durch die Demenzerkrankung zu Veränderung im Schmerzerleben und in der Kommunikation von Schmerzen kommt. Aus klinischen Beobachtungen ist beispielsweise bekannt, dass Schmerzen bei Demenzpatienten oft übersehen und daher ungenügend behandelt werden. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um aufzuklären, warum Schmerzen oft übersehen werden. Liegt es vielleicht daran, dass ältere Personen mit einer Demenz Schmerzen anders erleben oder kommunizieren? Mit der Studie soll diese Frage beantwortet werden.
Der Termin findet in einem Labor der Universität Bamberg statt und dauert 1,5 bis 2 Stunden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 60 Euro.
Interessierte wenden sich für nähere Informationen und eine Terminabsprache bitte an Annegret Hoos unter der E-Mail-Adresse studie.hoos@gmail.com. Telefonisch ist Frau Hoos unter der Telefonnummer 0951/ 863 1849 montags und dienstags zwischen 9 und 12 Uhr zu erreichen.
Bamberger Psychologen suchen Studienteilnehmer für Kontrollgruppe
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