Arthur Millers "Scherben" im Ernst Deutsch Theater

04.10.13, 11:41

Bühne

Yves Jansen bringt Arthur Millers selten aufgeführtes Werk "Scherben" im Ernst Deutsch Theater heraus. Stück konzentriert sich auf die Psychologie der Begegnungen.

Foto: Oliver Fantitsch

Die Premiere von „Scherben“ fand am 3. Oktober im Ernst Deutsch Theater statt

Die Premiere von "Scherben" fand am 3. Oktober im Ernst Deutsch Theater statt

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Hamburg. Wenn das Unbewusste einem einen Streich spielt, ist mühsame Seelenforschung angezeigt. Sylvia Gellburg ist plötzlich gelähmt. Ihr Ehemann Philipp sucht verzweifelt nach den Ursachen. Und muss in Arthur Millers "Scherben" bald Bruchstücke eines langen unglücklichen Lebens vor sich zuspitzender Welthistorie des Jahres 1938 zusammensetzen. Am Ernst Deutsch Theater konzentriert sich Regisseur Yves Jansen auf die Psychologie der Begegnungen.

Das Vertrauensverhältnis des Ehemannes mit dem Arzt, aus der das Misstrauen nie ganz weichen wird. Die Anziehung, die Sylvia bald ausgerechnet mit ihrem Doktor teilt. Arthur Millers Text ist gewohnt ausgefeilt, stellenweise tappt er in die Pathosfalle. Die Darsteller geben ihr Bestes. Isabella Vertés-Schütter überzeugt als Julia, Steffen Gräbner als Doktor, Henry Arnold gibt seinen Gellburg zwiespältige Züge.

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