40 Prozent mehr Krebserkrankungen bis 2025



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Bald 40 Prozent mehr Krebserkrankungen

Laut der Weltgesundheitsorganisation wird in den kommenden Jahren bei viel mehr Menschen Krebs diagnostiziert. Bis 2030 könnten jährlich 21 Millionen Menschen erkranken.

Behandeln allein reicht nicht, sagt die WHO: Krebszellen im Labor.

Behandeln allein reicht nicht, sagt die WHO: Krebszellen im Labor.
Bild: Keystone

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Die Zahl der Krebserkrankungen steigt weltweit dramatisch an: Bis 2030 würden 21,6 Millionen neue Krebsfälle im Jahr erwartet gegenüber 14 Millionen 2012, heisst es im Weltkrebsbericht 2014, den die Weltgesundheitsorganisation WHO in Lyon vorlegte.

Die Todesfälle durch Krebs werden demnach von 8,2 auf 13 Millionen ansteigen. Die WHO-Unterorganisation Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) rief zu verstärkter Vorsorge auf. «Die Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen werden unbestreitbar die am stärksten betroffenen Länder sein, denn viele von ihnen sind schlecht für einen solchen Anstieg der Zahlen bei den Krebskranken gerüstet», hob WHO-Generalsekretärin Margaret Chan in ihrem Vorwort zu dem Bericht hervor. Neben den auf Armut zurückgeführten Krebserkrankungen durch Infektionen werden in diesen Ländern verstärkt auch veränderte Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkoholkonsum, weniger Bewegung und industrielle Nahrung mit dem Anstieg bei den Krebsraten in Verbindung gebracht.

Krebsrate in China steigt

Obwohl es Fortschritte bei den Behandlungsmethoden gibt, entfallen derzeit mehr als 60 Prozent der Krebsfälle und 70 Prozent der Todesfälle durch Krebs auf Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas. Fast die Hälfte aller 14 Millionen Neuerkrankungen wurde im Jahr 2012 in Asien diagnostiziert, vor allem in China. Auf Europa entfiel etwa ein Viertel aller Krebs-Neuerkrankungen, auf die USA ein Fünftel. Gemessen an der Bevölkerungszahl war die Krebsrate in Industrieländern aber höher.

Der Untersuchung zufolge wurde Lungenkrebs im Jahr 2012 am häufigsten diagnostiziert: 1,8 Millionen Fälle wurden aufgeführt, die damit 13 Prozent aller neuen Krebserkrankungen ausmachten. Danach folgten Brustkrebs (1,7 Millionen oder 11,9 Prozent) und Darmkrebs (1,4 Millionen oder 9,7 Prozent). Lungenkrebs ist auch mit Abstand die tödlichste Krebserkrankung: 1,6 Millionen Menschen starben 2012 daran, was 19,4 Prozent aller Todesfälle durch Krebs ausmachte. Mit deutlichem Abstand folgten Leberkrebs (9,1 Prozent) und Magenkrebs (8,8 Prozent).

Viel mehr Raucher in Schwellenländern

Mehr als die Hälfte der Krebserkrankungen könne vermieden werden, «wenn der aktuelle Wissensstand genau umgesetzt würde», hob die IARC in dem Bericht hervor. So sollte in Entwicklungsländern eine Gesetzgebung wie in vielen Industrieländern eingeführt werden, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren und gegen Tabak- und Alkoholkonsum zu kämpfen. Zudem empfiehlt die Agentur eine verstärkte Krebs-Früherkennung sowie bestimmte Vorsorgeimpfungen etwa gegen Hepatitis B und gegen Viren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen.

Vor allem beim Lungenkrebs machte die IARC die Strategien der Tabakindustrie zur Ausweitung ihrer Märkte für die Zunahme mitverantwortlich. In ärmeren Ländern breite sich Rauchen wie eine Seuche aus, heisst es in dem Bericht.

Angesichts der alternden und wachsenden Bevölkerung sowie der Entwicklung von Risikofaktoren wie Rauchen werde die Behandlung von Krebs in den Entwicklungs- und Schwellenländern in den nächsten Jahren zu einer Herausforderung für das Gesundheitssystem, warnte IARC-Direktor Christopher Wild. Die umfassende Analyse der IARC wurde mithilfe von 250 Experten in 40 Ländern erstellt. (kle/sda/AFP)

Erstellt: 03.02.2014, 12:59 Uhr


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