München (ots) -
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Ist der Führerschein nach einer Alkoholfahrt weg, muss man zu einer medizinisch-psychologischen Untersuchung, kurz MPU und die erfolgreich absolvieren, um wieder fahren zu dürfen. Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat die aktuellen Zahlen für das vergangene Jahr jetzt veröffentlicht. Demnach wurden 2011 knapp 100.000 MPUs, im Volksmund auch "Idiotentest", durchgeführt. Der Weg zurück zum Führerschein ist gar nicht so steinig, wie viele meinen. TÜV SÜD - Verkehrspsychologe Jürgen Merz erklärt, wie man die schlimmsten Fehler vermeidet:
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Der größte Fehler ist, sich nicht vorzubereiten auf den Test. Und ein zweiter großer Fehler ist, die Einstellung zu haben, das Ganze ist eine Bestrafung. Stattdessen sollte man das Ganze auch als Lernerfahrung betrachten und positiv an das Thema herangehen.
Immerhin bietet sich für Betroffene hier auch eine Chance, kritische Verhaltensweisen zu verändern und somit auch wieder schneller zurück zum Führerschein zukommen. Kommen wir zur MPU-Vorbereitung: Häufig hört man Gerüchte, dass man auswendig lernen sollte oder auch vermeintlich Gewünschtes erzählen müsse, um eine MPU zu bestehen:
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Wir sagen, die Gutachter in diesem Bereich sind eigentlich sehr geschult, und sie wissen Bescheid. Und sie bekommen das sehr schnell mit, wenn man hier nicht wirklich über sich erzählt, über Dinge, die ich in meinem Leben wirklich erlebt habe und über Dinge, die ich wirklich auch bereit bin zu verändern.
Es gibt viele Anbieter, die die Betroffene vorbereiten wollen. Leider findet man auch hier schwarze Schafe, die den Menschen nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen:
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Wenn Anbieter behaupten: "100% Erfolgs-/Bestehensquote bei mir". So etwas gibt es nicht. In der Psychologie und beim Menschen gibt es nicht 100 Prozent. Und wenn so jemand was verspricht in dieser Art und Weise, kann ich schon mal davon ausgehen, dass das fachlich nicht sauber ist.
Gleich nach der Trunkenheitsfahrt sollte man sich individuelle, professionelle Hilfe suchen. Betroffene können sich z.B. unter www.tuev-sued.de/pluspunkt über Vorbereitungskurse und kostenlose Infoabende informieren und sich beraten lassen.
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