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Mehr als die Hälfte - rund 60 Prozent - der Studierenden an der Uni Graz sind Frauen
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Lehramtsstudienanfänger um mehr als 30 Prozent. Besonders beliebt bei den Lehramtsstudenten sind die Fächer Deutsch, Geographie und Wirtschaftskunde sowie Psychologie und Philosophie.
Enormer Anstieg bei Lehramt
Die Uni Graz führt den enormen Anstieg auf die verstärkte Praxisorientierung sowie den guten Ruf der Uni in der Lehramtsausbildung zurück; möglicherweise spiele auch die öffentliche Diskussion über den Schulbereich eine Rolle, heißt es von der Uni, gibt es doch in den kommenden Jahren eine Pensionierungswelle bei den heimischen AHS-Lehrern.
Über 30.500 Studenten
Mit über 30.500 Studenten im Wintersemester 2011/12 überschritt die Uni den Höchstwert des Vorjahres von 30.270 Studenten. Der Frauenanteil bleibt mit rund 60 Prozent konstant. Die Gesamtzahl setzt sich aus ordentlichen, außerordentlichen – also jene die Uni-Lehrgänge besuchen – und jenen Studenten zusammen, die ein Kooperationsstudium belegt haben.
Rekord auch an FH
Auch an der FH Joanneum gibt es heuer einen Studierendenrekord - Studierendenrekord an FH Joanneum
Plus bei Studienanfängern
Ein weiteres Plus gibt es bei den Studienanfängern: Die Zahl stieg von rund 4.680 auf 4.730 an. Neben den gewohnt stark frequentierten Studien wie Betriebswirtschaft, Rechtswissenschaften und Pädagogik sind heuer Pharmazie, Chemie und Europäische Ethnologie besonders gefragt; auch die Zahl der Erstsemestrigen in den Masterstudien wuchs um ein Viertel an.
Zuwächse auch bei anderen Unis
Zuwächse bei den Studierendenzahlen gibt es auch an der Montanuniversität Leoben und der Technischen Universität Graz: An der Montanuni ist die Zahl der Erstsemestrigen im Bachelorstudium im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gestiegen. Besonders attraktiv waren die Fächer Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling, Industrielogistik und Petroleum Engineering. An der TU verzeichnet man bei den Anfängern einen Anstieg um 2,6 Prozent. Zu den meistgefragten Studien zählen Architektur und Maschinenbau.
750 Millionen Euro „frisches Geld“ für Unis
Am Mittwoch wurde zudem bekannt, dass die angekündigte Hochschulmilliarde laut Wissenschaftsministerium fix sei, wenn auch keine ganze Milliarde schwer. Zwischen 2013 und 2015 bekommen die Hochschulen 990 Millionen Euro zusätzlich - mehr dazu in Töchterle: 750 Mio. „frisches Geld“ für Unis (science.ORF.at).
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Publiziert am 21.12.2011
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