Göttingen (dpa/lni) - Die Universität Göttingen hat zum wiederholten Mal zu wenig Studenten im Fach Medizin sowie im Studiengang Psychologie zugelassen. Das hat das Verwaltungsgericht Göttingen entschieden. Die Richter verpflichteten die Hochschule dazu, zum aktuellen Wintersemester 28 weitere Studenten im vorklinischen Bereich der Humanmedizin und in Psychologie aufzunehmen. Rund 750 weitere Kläger seien allerdings mit dem Versuch gescheitert, mit Hilfe der Justiz einen Studienplatz in Zahn- oder Humanmedizin zu erhalten, teilte ein Gerichtssprecher am Dienstag mit. Auch in den vergangenen Semestern hatten die Richter unbesetzte Studienplätze in den medizinischen Fächern in Göttingen entdeckt.