Das finde ich selbst kurios. Einerseits erklären Lehrer, Schummeln sei nicht akzeptabel. Und andererseits ist der Leistungsdruck oft sehr hoch und unterschwellig wird suggeriert, es sei doch okay zu mogeln, wenn man sich nicht erwischen lässt. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass nicht nur die Schüler betrachtet werden müssen. Vielmehr sollten die Lehrerkollegien zusammenkommen und klären, wie jeder Lehrer zum Thema Schummeln steht. Meine Hypothese lautet: Wenn eine Klassenarbeit nicht nur als Leistungsindikator genutzt würde, sondern als Diagnoseinstrument, wo es in der Klasse noch Wissenslücken gibt, die man gemeinsam aufarbeitet, dann würde weniger gemogelt werden.