Anfang Juli hatte Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos) die Hochschule im Sinne der Approbationsordnung für Ärzte zur Ausbildung von Medizinern staatlich anerkannt. Der Campus der Ruppiner Kliniken in Neuruppin soll Lehrschwerpunkt sein, Brandenburg an der Havel – die Stadt ist Teilhaber – Forschungsschwerpunkt.
Laut der Hochschule soll die Mediziner-Ausbildung näher an der Praxis stattfinden. Von Anfang an sollen die Studenten Patientenkontakt haben, der klassische Fächerkanon werde zugunsten fächerübergreifender Lehre aufgehoben. Das Hochschulkonzept basiere auf Kooperationen mit Brandenburger Kliniken, Rehakliniken und Praxen im ganzen Land. Auch mit der Berliner Charité werde engstens kooperiert.
Einen Numerus clausus gibt es nicht. Die Studenten werden in einem eigenen Auswahlverfahren ermittelt. Bereits in diesem Monat werde das Auswahlverfahren für den Medizinstudiengang beginnen, so die MHB. Gespräche mit den Bewerbern sollen ab Januar geführt werden.
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