Weinheim (dpa/tmn) - Konflikte in Beziehungen basieren oft auf den kleinen Dingen des Alltags, die den anderen wahnsinnig machen. Zu den nervigsten Dingen gehört das Gefühl, vom Partner übermäßig kontrolliert zu werden.
40 Prozent aller Beschwerden über störende Marotten des Partners fallen in die Kategorie Kontrolle, berichtet die Zeitschrift «Psychologie heute». Die Kontrolle komme mitunter subtil daher, etwa wenn ein Partner «es nicht so gerne hat», wenn der andere mit seinen Freunden oder Freundinnen ausgeht.
Fast immer steckten hinter dem Kontrollgehabe Unsicherheiten: Der Partner bekommt nicht genug Aufmerksamkeit, Zuwendung oder Gespräche über wichtige Entscheidungen. Der Betroffene sollte deshalb versuchen, die wahren Motive hinter den nervenden Kontrollversuchen aufzuklären. Dadurch lasse sich das übertrieben schützende Verhalten vielleicht überflüssig machen.