OWL erreicht Spitzenwerte in aktuellem Hochschul-Ranking

Gute Bewertungen gab es zum Teil auch für die Fachhochschule Bielefeld: Hier werden Studierende im Fach Bioingenieurwesen offenbar besonders gut betreut, Maschinenbau schneidet beim "Bachelor-Praxis-Check" hervorragend ab.



Das CHE, das das Ranking jedes Jahr gemeinsam mit der Wochenzeitung "Die Zeit" veröffentlicht, hat die Studien- und Forschungsbedingungen in mehr als 30 Fächern an 300 Universitäten und Fachhochschulen analysiert. In diesem Jahr wurden die Ingenieurwissenschaften, die Sprach- und Erziehungswissenschaften sowie Psychologie unter die Lupe genommen. Regelmäßig abgefragt werden beispielsweise die Betreuungssituation, der Praxisbezug, die Bibliotheksausstattung und die Höhe der Forschungsgelder, die ein Fach einwirbt.

Das Ranking gibt vielen Abiturienten Anhaltspunkte für die Wahl der Hochschule. Allerdings ist es in der Fachwissenschaft umstritten. Beispielsweise hat die Deutsche Gesellschaft für Soziologie alle Soziologie-Fakultäten aufgefordert, an dem Ranking nicht mehr teilzunehmen. Der Vizevorsitzende der Gesellschaft, Stephan Lessenich, hält die Untersuchung für methodisch unzuverlässig und anfällig für "Fehlurteile".

Die Hochschulen in OWL ernten im Ranking dieses Jahr nicht nur gute Beurteilungen durch das CHE: So landeten Anglistik und Germanistik in Paderborn bei der "Studiensituation insgesamt" im Bundesvergleich in der Schlussgruppe, und auch die Elektrotechnik schnitt schlecht ab, was die Einhaltung der Regelstudienzeiten anbelangt.

An der FH Bielefeld wird die Studiensituation insgesamt im Maschinenbau schlecht bewertet, ebenso im Fach Mechatronik.

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