ÖH Uni Wien empört über den kalten Wind aus der Unileitung - Rückenwind kommt dafür aus allen anderen Ebenen der Uni Wien für eine faire Studieneingangsphase
Die Studieneingangs- und Orientierungsphase STEOP an der Uni Wien erlaubt momentan nur eine einzige Prüfungswiederholung. Wer diese Wiederholung nicht schafft, ist ein Leben lang für dieses Studium an der Uni Wien gesperrt - ausgenommen sind nur die ohnehin zugangsbeschränkten Fächer wie zB Psychologie. Daran zeigt sich klar, dass die Studieneingangsphase nicht zur Orientierung der Studierenden dient, sondern eine Selektionsphase ist. Die Universität Wien erweist sich in der Auslegung des Uni-Gesetzes außerdem wiederholt restriktivier als die anderen Universitäten Österreichs. Trotz zahlreicher Proteste und Unterstützung eines Großteils der Lehrenden, die die Ungerechtigigkeiten der Prüfungsmodalitäten und die miserablen Rahmenbedingungen für qualitative Lehre als solche erkennen, stellt sich die Uni-Spitze quer und will keinen dritten Prüfungsantritt zulassen. Die ÖH UniWien hat in den letzten Monaten alles versucht, diese Regelung noch zu entschärfen, und wird dies auch weiterhin tun.
Es ist traurig, dass auf Rektoratsseite so wenig Kooperationsbereitschaft und kein Verständins für die prekäre Studiensituation vieler Studierender vorliegt - und es dem Rektorat scheins ohnehin lieber ist, weniger Studierende in die Uni zu lassen. Die STEOP ist auf diese Art eine offensive Zugangsbeschränkung durch die Hintertür, die die ÖH Uni Wien bestimmt nicht mittragen wird!
(Quelle: OTS / ÖH Uni Wien)