Die Schauspielerin wollte sich im Studium beweisen
Obwohl sie bereits Anfang der 90er ihren Durchbruch auf der Kinoleinwand feierte, entschied sich Natalie Portman damals, nochmal die Schulbank zu drücken und Psychologie zu studieren. Eine herkömmliche Uni reichte der Hollywood-Schönheit aber nicht, weshalb sie sich an der renommierten Harvard University einschrieb. Ihre Entscheidung brachte aber auch Zweifel mit sich.
“Als ich 1999 als Studentin im ersten Semester anfing, hatte ich das Gefühl, dass da ein Fehler gemacht worden war und dass ich nicht schlau genug für diese Universität war”, erinnerte sich Natalie Portman in einer Rede, die sie während eines jüngsten Besuchs ihrer einstigen Lehrstätte hielt. “Als ich kurz nach der Veröffentlichung von ‘Star Wars: Episode I’ nach Harvard kam, hatte ich Angst, die Leute würden annehmen, dass ich nur angenommen wurde, weil ich berühmt bin, und eigentlich den intellektuellen Anforderungen nicht gerecht werde.”
Ihr Studium schloss Natalie 2003 ab, die Erinnerungen an ihre Zeit in Harvard verblassen deshalb aber noch längst nicht. Die Mutter eines dreijährigen Sohnes betonte: “Es ist leicht, meine Zeit [an der Uni] zu romantisieren, aber ich hatte auch schwierige Zeiten. Ich war 19, bekam zum ersten Mal mein Herz gebrochen und nahm obendrein noch eine Anti-Baby-Pille, die inzwischen aufgrund seiner depressiven Nebenwirkungen vom Markt genommen wurde.” Trotzdem schaffte die Amerikanerin mit israelischen Wurzeln ihren Abschluss, merkte dann aber, dass Psychologie nicht ihre größte Leidenschaft ist.
“Ich gestand mir selbst ein, dass ich es kaum erwarten konnte, wieder Filme zu drehen”, verriet sie.