Psychologie auf dem Bauernhof - die Theaterspieler aus Hohenschambach versprechen amüsante Unterhaltung. Foto: Dinauer
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HOHENSCHAMBACH. Ein traditioneller bayerischer Bauernhof und esoterisch angehauchte Psychologie passen auf den ersten Blick genauso gut zusammen wie Weißbier und Schokolade. Dennoch beweist die KLJB Hohenschambach in ihrem diesjährigen Theaterstück „Der Psycho-Bauernhof“, dass diese beiden Felder sehr wohl zusammenkommen können – wenn auch mit allerlei amüsanten Irrungen und Wirrungen.
So herrschen im Hause Obermayer große Turbulenzen, weil Jungbauer Jürgen neben seiner Landwirtschaft auch noch eine Minibrauerei betreibt, die ihn jedoch völlig überfordert. Zur großen Überraschung aller taucht plötzlich seine Freundin Tina aus Düsseldorf im beschaulichen Schama auf und möchte einige Tage bleiben.
Jürgen zeigt jedoch mehr Interesse an der Psychologie-Studentin Johanna, die während ihres Praktikums am Obermayer-Hof wohnt und einiges mit einer indischen Guru-Tante gemein hat. Als Jürgens Mutter Sabine ihren Gatten Kurt dann aufgrund einer misslichen Handnotiz beschuldigt, eine Affäre zu haben, ist das Liebeschaos perfekt. Zu allem Überfluss konfrontiert der örtliche Bankier Sander Sabine auch noch mit einem Schuldenberg, der die Familie vor den Ruin stellt. Es darf also gerätselt werden, ob und wie sich Familie Obermayer aus dem Schlamassel zieht.
Die Komödie in drei Akten von Ralf Kaspari wird zum ersten Mal am 16. März um 14.30 Uhr und um 20 Uhr auf die Bühne im Saal des Gasthofs „Zur Post“ gebracht. Tags darauf beginnt die Vorstellung bereits um 19. 30 Uhr. Am 23. März hebt sich der Vorhang um 20 Uhr. Die letzte Vorstellung findet am 24. März um 19.30 ebenfalls im Posthalter-Saal statt.
Die Schamarer KLJB tritt in diesem Jahr mit vielen neuen Gesichtern auf die Theaterbühne. Korbinian Dobmeier, Jonathan Gabler, Johannes Gabler und Lisa Scherübl debütieren in der Schauspielerriege. „Viele unserer Theaterspieler wohnen wegen ihres Studiums oder Berufs auswärts und können nicht dreimal in der Woche proben. Also haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und die Jungen mit eingebaut. Bisher schlagen sie sich super“, sagt mit Theresa Huber, ein alter Hase unter den Schamarer Laien-Darstellern. Zumindest der Kopf des Schamarer Theaters, Regisseur Andreas Beer, ist geblieben, so dass man auch in diesem Jahr mit einem amüsanten und gelungenen Theater rechnen darf.
Tickets für die Vorstellungen gibt es beim Gasthof „Zur Post“, Telefon: (0 94 91) 654. Der Kartenvorverkauf läuft bereits.
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