Lebensmittelbehörde geht bei Süssstoffen über die Bücher


Der Bund

Züritipp ·
Das Magazin ·
Wolkenfelder, kaum RegenWetter: Bern 22°




Olivia Raths
Redaktorin Wirtschaft


Künstliche Süssstoffe unter der Lupe

Künstliche Süssstoffe sind offenbar schädlicher als angenommen. Was die Lebensmittelbehörden nun unternehmen und was die neuesten Erkenntnisse für die Light-Produkte von Rivella, Coca-Cola Co. bedeuten.

Grosse Trinkmengen werden nicht empfohlen: Ein Mann nimmt eine Flasche Coca-Cola zero aus einem Kühlschrank.

Grosse Trinkmengen werden nicht empfohlen: Ein Mann nimmt eine Flasche Coca-Cola zero aus einem Kühlschrank.
Bild: Reuters

Stichworte

  • Coca-Cola 

  • Rivella 


[Alt-Text]

');
$("#tooltipBoerse_" + isin).show();
}

Korrektur-Hinweis

Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.

';

} else if (google_ads.length 1) {

s += '

Google-Anzeigen

'

/*
* For text ads, append each ad to the string.
*/

for(i = 0; i

' +
google_ads[i].line1 + '

' +
google_ads[i].line2 + ' ' +
google_ads[i].line3 + '

' +
google_ads[i].visible_url + '

';
}
}
}

document.write(s);
return;
}
google_ad_client = 'pub-5337254158372699'; // substitute your client_id (pub-#)
google_ad_channel = '7927675079'; // DB
google_ad_output = 'js';
google_max_num_ads = '2';
google_ad_type = 'text_html';
google_feedback = 'on';
// --

Teilen und kommentieren


Ihre E-Mail wurde abgeschickt.

Stichworte

  • Coca-Cola 

  • Rivella 


[Alt-Text]

');
$("#tooltipBoerse_" + isin).show();
}

Korrektur-Hinweis

Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.

';

} else if (google_ads.length 1) {

s += '

Google-Anzeigen

'

/*
* For text ads, append each ad to the string.
*/

for(i = 0; i

' +
google_ads[i].line1 + '

' +
google_ads[i].line2 + ' ' +
google_ads[i].line3 + '

' +
google_ads[i].visible_url + '

';
}
}
}

document.write(s);
return;
}
google_ad_client = 'pub-5337254158372699'; // substitute your client_id (pub-#)
google_ad_channel = '7927675079'; // DB
google_ad_output = 'js';
google_max_num_ads = '2';
google_ad_type = 'text_html';
google_feedback = 'on';
// --

Eigentlich sollten sie die Fettleibigkeit bekämpfen und Diabetes verhindern: künstliche Süssstoffe, die im Gegensatz zu Zucker wenige bis keine Kalorien besitzen. Die in Lightprodukten eingesetzten Süssstoffe sind offenbar doch schädlicher als bisher angenommen. Dies besagt eine im «Nature Magazine» veröffentlichte Studie des Weizmann Institute of Science in Israel (wir berichteten). Die geprüften Substanzen – Aspartam, Saccharin und Sucralose – sollen zum einen die Darmflora negativ verändern und zum anderen zu Glukose-Intoleranz führen – einer Vorstufe zu Diabetes.

Besagte Süssstoffe sind auch in beliebten Getränken von Herrn und Frau Schweizer enthalten. So ist Rivella grün mit Sucralose versetzt, in den USA auch bekannt als Splenda. In der Schweiz ist der Stoff seit rund acht Jahren zugelassen und etwa in Eistee, Lightjoghurt, Fruchtsaft, Kaugummis und Zahnpasta enthalten. Sucralose wird aus Zucker hergestellt, jedoch wird während der Produktion Chlor beigefügt. Das Resultat ist eine organische Chlorverbindung; eine Stoffklasse, die laut Kritikern für ihre Giftigkeit bekannt ist.

Nur zugelassene Stoffe

Beim Getränkehersteller Rivella im aargauischen Rothrist hat man die Studie «zur Kenntnis genommen», wie Sprecherin Monika Christener auf Anfrage sagt. «Alle in unseren Produkten verwendeten Süssungsmittel sind von den europäischen Lebensmittelbehörden als unbedenklich eingestuft und vom Gesetzgeber zugelassen.» Selbstverständlich halte man die zugelassenen Höchstwerte ein und deklariere die entsprechenden Inhaltsstoffe offen und transparent.

Einer der untersuchten Stoffe, Aspartam, ist auch in Coca-Cola light und zero enthalten. Ob man wegen der neuen Studienresultate Verkaufseinbussen bei diesen Produkten befürchte, dazu äussert sich die in Brüttisellen ZH ansässige Coca-Cola Schweiz nicht. Laut Sprecher Matthias Schneider verwendet man jedenfalls bei allen Produkten ausschliesslich Inhaltsstoffe, die vom Gesetzgeber zugelassen sind. Diese würden transparent deklariert.

Doch nicht so sicher?

Und was meint die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA? Noch im vergangenen Dezember kam sie zum Schluss, dass der Konsum von Aspartam sicher sei «in den derzeitigen Expositionsmengen». Demnach gebe es keine Sicherheitsbedenken bei der Aufnahme von Aspartam und seinen drei Bestandteilen Phenylalanin, Methanol und Asparaginsäure, erst in sehr hohen Konzentrationen wirkten sie toxisch. Der Beurteilung der EFSA-Experten schliesst sich auch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) an.

Die neuste Studie wird, wie auch künftige Studien zum Thema, von der EFSA genau überprüft. Eine komplette Neubeurteilung der Süssstoffe sei zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht vorgesehen, sagt ein Sprecher auf Anfrage. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn sich aufgrund weiterer Studien der Verdacht erhärten würde, dass die Süssstoffe für den menschlichen Organismus schädlich sind.

Wie gesund ist Stevia?

In den letzten Jahren ist auch der Süssstoff Stevia respektive Steviolglycosid aufgekommen, der aus einer Pflanze gewonnen wird. Coca-Cola Life, das vor Kurzem in Grossbritannien und Schweden lanciert wurde und mit grünen Etiketten versehen ist, enthält neben Zucker auch Stevia. Ob Letzteres den Zuckeranteil im Getränk einst gänzlich ersetzen soll, beantwortet Coca-Cola nicht. In Sprite und einigen Nestea-Sorten – beide Marken bei Coca-Cola erhältlich – ist Stevia ebenfalls zu finden. Coca-Cola schliesst nicht aus, den Süssstoff auch bei anderen Produkten einzusetzen.

Ob Stevia wegen der pflanzlichen Herkunft gesünder ist als ein künstlich hergestelltes Produkt, sei dahingestellt und müsse untersucht werden, sagt ETH-Ernährungswissenschaftlerin Isabelle Herter-Aeberli im Interview mit DerBund.ch/Newsnet. Um das Süssstoffpulver herzustellen, würden die Blätter sehr stark verarbeitet und der Süssstoff extrahiert. «Ob das noch natürlich ist, ist fraglich.» Bis anhin habe man bei Stevia jedenfalls keine negativen Auswirkungen wie etwa ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen festgestellt, so Herter. Allerdings sei die Auswirkung auf die Darmflora jedoch noch nicht untersucht worden. Deshalb plädiert die Ernährungswissenschaftlerin für einen massvollen Einsatz von Süssstoffen. (DerBund.ch/Newsnet)

Erstellt: 18.09.2014, 19:19 Uhr


Ihre E-Mail wurde abgeschickt.


Kommentar schreiben

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ihr Kommentar wurde abgeschickt. Bis er von der Redaktion freigeschaltet wird, kann es eine gewisse Zeit dauern.

Vielen Dank für Ihren Beitrag.

Bitte geben Sie einen Kommentar ein.

Verbleibende Anzahl Zeichen:

Angemeldet mit Facebook


Abmelden bei FacebookPrivatsphäre

Anmelden mit Facebook


Ohne Login:

Bitte geben Sie einen gültigen Namen ein.


Bitte geben Sie eine korrekte Ortsangabe ein.


Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.


Ich habe die RegelnRegeln gelesen und erkläre mich einverstanden.

Bitte erklären Sie sich mit den Regeln einverstanden.

Wir freuen uns, dass Sie bei uns einen Kommentar abgeben wollen. Bitte nehmen Sie vorab folgende Regeln zur Kenntnis: Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt ganz allgemein, aber insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird weder Rechenschaft abgelegt, noch Korrespondenz geführt. Telefonische Auskünfte werden keine erteilt. Die Redaktion behält sich ausserdem vor, Leserkommentare zu kürzen. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Ihr Kommentar auch von Google und anderen Suchmaschinen gefunden werden kann und dass die Redaktion nichts unternehmen kann und wird, um einen einmal abgegebenen Kommentar aus dem Suchmaschinenindex zu löschen.




 auf Facebook publizieren 




Bitte warten




No connection to facebook possible. Please try again.
There was a problem while transmitting your comment. Please try again.

Schliessen

<!-- -->


6 Kommentare

Nick Schaefer


Melden









93
Empfehlung


Auf Facebook posten










3



Wer es Süss will, soll doch bitte Zucker essen.
Dessen Konsequenzen recht klar sind.
.
Ansonsten soll man doch bitte alle Süssstoffe weglassen.
.
Ich würde viel lieber ein Coca-Cola oder ein Joghurt mit 2% anstatt der bisher üblichen 10% an Zucker geniessen.
Das ist mir mehr als genug süss, und viel sympathischer als alle anderen chemischen Süsstoffe.


Antworten


Bernaerts Geert


Melden









12
Empfehlung


Auf Facebook posten










1



Bei fast allem ist die Regel: je unverarbeiteter und natürlicher desto gesünder. Das haben wir vor 25 Jahren genauso gewusst wie heute und braucht für mich gar nicht bewiesen zu werden, es ist logisch. Das allerdings die Hersteller von Süsstoffen den Zucker, die Margarinehersteller die Butter und die Lightproduktehersteller den Jamon verteufeln und die Massen manipulieren, das war auch immer schon logisch...

Antworten





<!-- -->';

} else if (google_ads.length 1) {

s += '

Google-Anzeigen

'

/*
* For text ads, append each ad to the string.
*/

for(i = 0; i

' +
google_ads[i].line1 + '

' +
google_ads[i].line2 + ' ' +
google_ads[i].line3 + '

' +
google_ads[i].visible_url + '

';
}
}
}

document.write(s);
return;
}
google_ad_client = 'pub-5337254158372699'; // substitute your client_id (pub-#)
google_ad_channel = '2791694197'; // BZ
google_ad_output = 'js';
google_max_num_ads = '3';
google_ad_type = 'text_html';
google_feedback = 'on';
// --



Weltkultur im Zeitraffer

  • Weltkultur im Zeitraffer Forscher zeigen, wo in den letzten 2000 Jahren kulturelle Zentren entstanden sind. Weltkultur im Zeitraffer

<!--
-->

BLS-Tageskarte

Publireportage

<!--
-->

Sommer-Bildserie

  • Spuren der Menschheit Satellitenbilder zeigen eindrücklich die Eingriffe des Menschen in die Natur. Spuren der Menschheit

<!--
-->

Der Wolf in der Schweiz

  • News und Hintergründe Der Bund rechnet mit 15 bis 20 frei lebenden Tieren. Für den Ständerat ist damit die Obergrenze erreicht. News und Hintergründe

<!--
-->

Alles für Abonnenten und Abonnentinnen

Service

<!--
-->

Unter Affen

  • Unter Affen Unter Affen Der Schweizer Fotograf Thomas Marent ist in mehr als dreissig Länder gereist, um Affen in der Wildnis zu porträtieren.

<!--
-->

Small Talk

  • Small Talk Urzeitforscher Urs Oberli steht eine grosse Herausforderung bevor: Der Umzug seines mehrere Tonnen schweren Sauriers. Small Talk

<!--
-->

Abopreise vergleichen

Vergleichsdienst

  • Der Handy-Abovergleich mit Ihrem gewünschten Mobiltelefon und Prepaid-Angeboten.

<!--
-->

Datenblog

<!--
-->

Datenblog

<!--
-->

Online-Wettbewerb

Publireportage

<!--
-->

Datenblog

<!--
-->

Datenblog

<!--
-->

DIE FACEBOOK-SEITE

Werbung

<!--
-->

Jäger und Gejagte

  • Zum Abschuss freigegeben Nach mehreren tödlichen Attacken hat Australien dem Weissen Hai den Kampf angesagt. Zum Abschuss freigegeben

<!--
-->

Mit Feinden im All

  • Russische Sojuskapsel verfehlt Raumstation Die russische Sojus hat die Raumstation ISS verfehlt – und muss 30 «Strafrunden» drehen. Russische Sojuskapsel verfehlt Raumstation

<!--
-->

Das unterschätzte Tier

  • Von wegen «dumme Geiss» Ziegen können eine komplizierte Aufgabe erstaunlich rasch lernen. Von wegen «dumme Geiss»

<!--
-->

Fünf ist nicht genug

  • Fünf ist nicht genug Britische Forscher empfehlen sieben Portionen Gemüse und Obst pro Tag. Fünf ist nicht genug

<!--
-->

Müll im Meer

  • Riesiges Müllproblem in den Weltmeeren Die Suche nach Flug MH 370 offenbart ein riesiges Abfallproblem in den Ozeanen. Riesiges Müllproblem in den Weltmeeren

<!--
-->

Die neuen IPCC-Klimaberichte

  • News, Interviews, Hintergründe Der Weltklimarat IPCC ist sich zu 95 Prozent sicher, dass der Mensch für die Erderwärmung verantwortlich ist. News, Interviews, Hintergründe

<!--
-->

DIE AGENDA

Werbung

<!--
-->

Cyberbrille

  • Zuckerberg erfüllt sich einen Bubentraum Zwei Milliarden Dollar zahlt Facebook für Oculus. Wie dieser Deal zu verstehen ist. Zuckerberg erfüllt sich einen Bubentraum

<!--
-->

Psychologie

  • Nackte Haut signalisiert Emotionen Versuche zeigen, dass nackte Haut die Wahrnehmung von Menschen radikal ändert. Nackte Haut signalisiert Emotionen

<!--
-->

Human Brain Project

  • News und Hintergründe Hirnforscher der ETH Lausanne haben den Zuschlag für ein Milliarden-Projekt der EU erhalten. Doch die Kritik daran hält an. News und Hintergründe

<!--
-->

Flugzeugvisionen

  • So sieht Fliegen in der Zukunft aus Neue technische Lösungen für den in Zukunft weiter zunehmenden Luftverkehr. So sieht Fliegen in der Zukunft aus

<!--
-->



Leave a Reply