Das Berufsbild des psychologischen Beraters (http://apsyb.de) sorgt häufig noch für Verwirrung. Handelt es sich dabei um Psychotherapeuten, Psychiater, Heilpraktiker, Sozialtherapeuten, Coaches oder gar um Hellseher? Nichts von all dem ist der Fall!
Der Verband psychologischer Berater (http://www.vpsyb.org) klärt auf!
Psychologische Berater verstehen sich unter anderem als professionelle Unterstützer in Lebenskrisen, bei innerfamiliären Problemen aber auch in Beziehungskrisen, bei beruflichen Problemen und zur Selbstfindung stehen psychologische Berater stets hilfreich zur Lösungsfindung zur Seite.
Im Gegensatz zu freundschaftlichen Problemlösegesprächen geht es in der psychologischen Beratung um eine objektive, neutrale und wertschätzende Unterstützung des Klienten bei der Klärung seiner Problematik. Der Klient wird durch gewisse Beratungstechniken und gezielte Fragestellungen zu seinen eigenen Lösungsmöglichkeiten geführt. Es ist jedoch Voraussetzung, dass die Lösungsmöglichkeiten immer nur durch den Klienten selbst gefunden werden.
Generell ist das übergeordnete Ziel der psychologischen Beratung die Verbesserung der Problemlösefähigkeiten gesunder Menschen sowie die Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens.
Da der steigende Leistungsdruck, Arbeitslosigkeit, hohe Scheidungsraten, Informationsflut, Kontaktarmut, Kommunikationsdefizite bei parallelem Verlust der familiären und realen freundschaftlichen Umgänge den Menschen stetig mehr belasten liegt es auf der Hand, dass das Bedürfnis, belastende Lebenssituationen effizient und nachhaltig in kurzer Zeit zu lösen, wächst.
Immer mehr Menschen genossen eine hervorragende schulische bzw berufliche Ausbildung - wurden jedoch weder vom Elternhaus noch in der Schule ausreichend gelehrt, die Herausforderungen des alltäglichen Lebens oder gar Schicksalsschläge erfolgreich zu bewältigen.
Dies impliziert Beratungsanliegen des Klienten zur Vorbeugung, Klärung oder Linderung von Lebensproblemen, Krisen jedweder Art, inter- und intrapersonelle Konflikte wie beispielsweise Entscheidungsprobleme, Fragen zur Lebensänderung, Themen zur allgemeinen, beruflichen oder familiären Neuorientierung, Belastungen mit dem Altern oder dem Eintritt ins Pensionärs Leben, Karriereplanung, Optimierung des Führungsverhaltens, Verbesserung der Kommunikation etc.
Die Motivation des Klienten, ein psychologisches Beratungsgespräch in Anspruch zu nehmen ist zumeist ein aktuelles Problem, das subjektiv als nur schwer lösbar empfunden wird.
Der Ratsuchende fühlt sich zumeist orientierungslos, überfordert oder vor einer unüberwindbaren Hürde.
Dennoch fühlt er sich psychisch gesund und erkennt seine Situation durchaus als veränder- und lösbar auch wenn das subjektive Leidensempfinden durchaus so erheblich sein kann dass es individuellen Krankheitswert erreicht auch ohne dass eine psychische Störung vorliegt.
Langanhaltende, psychische Probleme wie z.B. nicht bearbeitete Konflikte, ständige Überlastung, langandauernde Beziehungskrisen oder mangelhafte Problemlösestrategien, können nahtlos in starke Selbstzweifel, Versagensgefühle und dauerhafte Niedergeschlagenheit übergehen und letztendlich in echte psychische Erkrankungen münden, körperliche Beschwerden fördern oder verursachen, beziehungsweise deren Genesung zu verzögern.
Das vorangestellte Ziel einer psychologischen Beratung ist, ganz allgemein gesagt, also die Verbesserung der Lebensqualität.
Sie kann als bewusste und geplante psychologische Beratung und Begleitung von gesunden Menschen jedes Lebensalters in den verschiedensten Problem- und Entscheidungssituationen sein.
Die psychologische Beratung gibt dem Klienten Anregungen, sich selbst und sein soziales Umfeld besser zu verstehen, individuelle soziale und persönlichen Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln, wieder im Einklang mit sich und dem sozialen Umfeld zu leben und vor allem wieder auf individuelle Bedürfnisse zu hören und sie umzusetzen!
Die Beratung ist immer ziel- und lösungsorientiert. Sie unterstützt professionell beim Abbau bestehender Probleme, Belastungen und Störungen im Privat-, Partner-, Familie- und Arbeitsbereich. Durch lösungsorientiertes Erarbeiten von Strategien zur Bewältigung von Problemen, Störungen und Belastungen in allen Lebensbereichen kommt es letztendlich zur Stabilisierung, Verbesserung und Aufbau der Lebensqualität des Klienten.
Wichtig für den Ratsuchenden ist eine fachlich, kompetente Anlaufstelle!
Die Berufsordnung des VpsyB verlangt, dass sowohl Maßstäbe zur Qualität und zur Qualitätssicherung der zertifizierten psychologischen Berater als auch Verfahren zur Durchführung von Qualitätsprüfungen entwickelt werden.
Eine fachliche und kompetente Ausbildung zum psychologischen Berater (http://apsyb.de/sie-wollen-sich-zum-psychologischen-berater-ausbilden-lassen-und-psychologisches-fachwissen-erwerben-2/) ist daher unabdingbar.
Vor diesem Hintergrund hat die Interessengemeinschaft zur Qualitätssicherung psychologischer Beratungen des VpsyB Kriterien zur Beschreibung und Messung eines Qualitätsniveaus für psychologische Berater erarbeitet, die für die Erbringung einer qualitativ hochwertigen psychologischen Beratung vorausgesetzt werden.
Die mit dem Gütesiegel des VpsyB (http://vpsyb.org/guetesiegel/) ausgezeichneten Berater zeigen nachweislich Professionalität in der psychologischen Beratung durch die Verbindung von wissenschaftlichem Fachwissen mit individuellem Fallverstehen und durch ein klar strukturiertes, durchdachtes Beratungskonzept.
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