Das Projekt bietet Eltern kostenfrei die Möglichkeit, die Leseentwicklung ihres Kindes nachzuvollziehen. Teilnehmende Familien erhalten nach jeder Sitzung eine Aufwandsentschädigung in Form von Fahrgelderstattung und altersgerechten Geschenken für die Kinder. An dem Projekt beteiligt sind außerdem die Universitäten Lübeck, Salzburg und Aix-Marseille sowie das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Koordiniert wird es vom Arbeitsbereich für Allgemeine und Neurokognitive Psychologie der Freien Universität und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Im Verlauf der für die Teilnehmer kostenfreien Studie erhalten alle Kinder gegen Ende des ersten Schuljahres eine vollständige Lese- und Intelligenzdiagnostik. Sollten Verzögerungen in der Entwicklung der Lesefähigkeit festgestellt werden, können Eltern auf dieser Basis bereits früh geeignete Maßnahmen zur Förderung des Kindes treffen. Für eine Teilnahme ist es unerheblich, ob in der Kindesfamilie bereits eine Leseschwäche vorliegt oder nicht.
Im Rahmen der Studie werden verschiedene moderne und etablierte Verfahren aus der Entwicklungspsychologie und den Neurowissenschaften eingesetzt, etwa die Magnetresonanztomografie (MRT). In den Vorgängerprojekten hat sich gezeigt, dass durch eine Studienteilnahme das kindliche Interesse an der Wissenschaft geweckt wird und die kleinen Forscher sich mit viel Freude beteiligen.
Interviewmöglichkeit:
Prof. Dr. Arthur Jacobs, Arbeitsbereich Allgemeine und Neurokognitive Psychologie der Freien Universität Berlin und hauptverantwortlicher Projektleiter, steht für Interviews zum Thema Leseentwicklung bei Kindern zur Verfügung.
Kontakt Studienteilnahme:
Projektteam Lexi-Studie, Freie Universität Berlin, Telefon: 030 / 838 58051, E-Mail: kontakt@lexi-studie.de