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Wo es Müttern am besten geht
Artikel zum Thema
- Die Schweiz hat die vierthöchste Kindersterblichkeit in Westeuropa
- Warum die Kindersterblichkeit in der Schweiz so hoch ist
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In Finnland leben Mütter am besten, in Somalia am schlechtesten: Dies ist das Ergebnis einer internationalen Vergleichsstudie, welche die Kinderschutzorganisation Save the Children am Dienstag in Berlin vorlegte. Die Schweiz erreicht den 13. Rang.
Bewertet hat Save the Children die Kriterien Müttergesundheit, Kindersterblichkeit, Schulbildung und Einkommen sowie der gesellschaftspolitische Status von Frauen. Insgesamt umfasst die Rangliste 178 Länder.
Besonders stark schnitten nordeuropäische Länder ab. Auf Spitzenreiter Finnland folgen Norwegen, Schweden, Island, die Niederlande und Dänemark. Auf den untersten zehn Rängen befinden sich ausschliesslich afrikanische Staaten.
Nach Einschätzung der Organisation verdeutlicht der zum 15. Mal vorgelegte Report die enorme Kluft zwischen den erst- und letztplatzierten Ländern in bestimmten Bereichen. Während etwa in Schweden (Platz 3) statistisch eine von über 14'000 Müttern jung stirbt, ist es im Tschad (Platz 170) eine von 15 Frauen.
In Sierra Leone (Platz 172) stirbt jedes fünfte Kind vor seinem fünften Geburtstag, in Island (Platz 4) besteht diese Gefahr nur für eines von 435 Kindern. Zu den Positivbeispielen zähle Äthiopien, wo die Müttersterblichkeit seit 2000 um zwei Drittel gesunken sei. (chk/sda)
Erstellt: 06.05.2014, 04:38 Uhr
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