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12. Juli 2012
SAMSTAGS-UNI (5):Brunna Tuschen-Caffier findet, was schützt.
Den meisten Menschen gelingt’s mit Unglücken und Katastrophen umzugehen, ohne spätere Störungen zu entwickeln. Anderen nicht. Die Psychologin Brunna Tuschen-Caffier, Leiterin der psychologischen Ambulanz am Institut für Psychologie der Universität, erkundet in einem Forschungsprojekt mit dem Informatiker Bernhard Nebel mittels Computersimulationen die Bedingungen von Bewältigungsreaktionen in Krisen. Beide berichten davon in der Samstags-Uni.
Frau Tuschen-Caffier, kann man Katastrophentauglichkeit lernen?
"In gewisser Weise ist der gute Umgang mit notfallmäßigen Stresserlebnissen lernbar. Man kann potenzielle Belastungssituationen einüben. Und es gibt Erkenntnisse darüber, dass Menschen, die von Berufs wegen solche Erlebnisse haben – wie Feuerwehrleute oder Sanitäter – diese besser verarbeiten können, je besser sie darauf vorbereitet sind. Man weiß aber noch wenig darüber, was wichtig und hilfreich ist in einer belastenden Situation. In unserem Projekt werden Probanden mit der Computersimulation eines brennenden Autos im Parkhaus konfrontiert. Wie reguliert man da seine Gefühle? Sieht man den Notknopf? Den Feuerlöscher? Voraussetzung: Dass alles authentisch wirkt."
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Autor: lit
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