Die Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum bietet auch für Wittener ein kostenloses Gruppentraining für Menschen mit Angst vor Blut, Spritzen oder Verletzungen an. Und zwar am 14. November. Es findet im Rahmen eines Forschungsprojektes statt.
Eine solche Angst kann Menschen sehr einschränken. Wichtige Vorsorgeuntersuchungen, Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte werden vermieden oder nur unter sehr viel Angst ertragen. Manche Menschen fürchten, dass sie in einem Notfall keine Erste Hilfe leisten können. Die drohende oder tatsächlich eintretende Ohnmacht ist eines der häufigsten Symptome bei der Angst vor Blut, Spritzen oder Verletzungen.
Das Training vermittelt Hintergrundwissen und Techniken für einen verbesserten Umgang in den schwierigen Situationen. Es findet in der Bochumer Massenbergstraße 9-13 statt. Für Interessierte, die an diesem Tag verhindert sind, werden nach Absprache weitere Termine angeboten. Das gesamte Training wird etwa fünf bis sechs Stunden Zeit in Anspruch nehmen. Weil die Organisatoren bemüht sind, alle eventuell aufkommenden Fragen zu beantworten, kann die Durchführungsdauer variieren.
Vor dem Beginn des eigentlichen Trainingsprogramms werden ein Verhaltenstest durchgeführt und Fragebögen bearbeitet, die u. a. der Erfassung angstbezogener Gedanken, Einstellungen sowie Verhaltensweisen dienen. Zudem wird eine Speichelprobe entnommen, um das individuelle Stressniveau anhand des Cortisolspiegels zu erheben. Außerdem wird ein kurzes Lernexperiment durchgeführt, mit dem mögliche Unterschiede im Erlernen von Ängsten erhoben werden. Im Anschluss beginnen die Trainingselemente.
Weitere Infos gibt es unter www.angstvorblutspritzen.de oder über info@angstvorblutspritzen.de