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Haut aus dem Drucker
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Lippenstift, Shampoo, Nagellack – und Haut: L’Oréal produziert nicht nur Kosmetik, sondern profiliert sich seit längerem auch in der Herstellung von Hautproben. Nun spannt der französische Kosmetikkonzern mit dem 3-D-Bioprinting-Unternehmen Organovo zusammen, um die Herstellung von menschlicher Haut voranzutreiben, wie er Anfang Monat ankündigte. Das auf den 3-D-Druck von lebenden Zellen spezialisierte US-Start-up Organovo produziert nach diesem Verfahren bereits Nieren- und Lebergewebe und hat nun mit L’Oréal erstmals einen Partner aus der Schönheitsindustrie.
In einem Video erklärt Organovo den Prozess des Bioprintings. (Video: Youtube/organovoinc)
Schon seit Jahren züchtet L’Oréal menschliche Haut. Das Engagement fusste ursprünglich unter anderem auf dem Bestreben, auf Tierversuche zu verzichten. Anfang der 1980er-Jahre konnte ein junger Biologe in einem L’Oréal-Labor nahe Paris die menschliche Epidermis nachbauen. Wie der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg schreibt, arbeiten heute in einem Forschungszentrum nahe Lyon 60 Mitarbeiter in Labors auf einer Fläche von drei Olympia-Schwimmbecken. Jedes Jahr werden über 100'000 Einheiten rekonstruierter menschlicher Haut hergestellt. Jede Einheit misst 0,5 cm² (das macht mehr als 5 Quadratmeter künstliche Haut pro Jahr), die grössten sind 1 Millimeter dick.
Haut je nach Alter und Ethnie
Für die Produktion von menschlicher Haut verwendet L’Oréal nach dem heutigen Verfahren freiwillige Gewebespenden aus Schönheitsoperationen. Einzelne Hautzellen werden in Nährlösungen eingelegt, die das Umfeld des menschlichen Körpers imitieren und zur natürlichen Zellteilung anregen. Mit dem Bioprinting-Verfahren soll der Prozess schneller werden. L’Oréal kann heute nach eigenen Angaben neben der Haut auch weitere Gewebe nachbilden, etwa die Hornhaut des Auges, Zahnfleisch und Lungenschleimhaut.
Besuch im Forschungszentrum von L’Oréal nahe Lyon. (Video: Youtube/TheCaroProd)
Gemäss Bloomberg verwendet L’Oréal die Hälfte der produzierten Hautzellen für eigene Verträglichkeitstests und verkauft die andere Hälfte an Pharmakonzerne und Konkurrenzunternehmen. Preise sind nicht bekannt, doch im Jahr 2011 bezifferte Bloomberg in einer Videoreportage den Preis auf 55 Euro pro Einheit. Neun verschiedene Varianten von Hautproben sind erhältlich, je nach Alter und Ethnie.
Erstellt: 20.05.2015, 12:15 Uhr
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