Existenzgründung: Nicht nur der Businessplan, auch der Charakter zählt!


"Das A und O einer Gründung ist ein stichhaltiges Konzept" - das ist das Mantra, nach dem viele Gründer in der Startphase leben. Investoren, Partner, Literatur und Berater vermitteln, dass allein fachliche und finanzielle Kompetenzen über den Erfolg oder das Scheitern eines Startups entscheiden - die sogenannten "Soft Skills" spielen, wie der Name schon sagt, angesichts von "harten Fakten" kaum eine Rolle. Dass diese Annahme aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar ist, beweisen die Untersuchungen von Psychologen. "Wenn alle Einflüsse, die über Scheitern oder Gelingen einer Selbständigenkarriere entscheiden, auf 100 Prozent gesetzt werden, beträgt der Einfluss der Persönlichkeit 20 bis 25 Prozent", erklärt Psychologie-Professor Günter F. Müller in "Psychologie Heute". Dieser Anteil sei hoch genug, dass unter Umständen das Scheitern oder Überleben selbständiger Erwerbskarrieren davon abhängen kann. Müller und sein Team beschäftigen sich seit 2003 an der Universität Koblenz-Landau mit dem Geheimnis der idealen Gründerpersönlichkeit. Das aktuellste Ergebnis ihrer Arbeit ist ein psychologisches Testverfahren, der Fragebogen zur Diagnose unternehmerischer Potenziale (F-DUP), das wichtige Unternehmereigenschaften messbar machen soll. Verwendet wird der Test unter anderem von der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der Neuregelungen zum Gründungszuschuss. Denn Gründer müssen nun auch hier nicht nur einen soliden Businessplan vorlegen, sondern auch beweisen, dass sie ein "Talent" zur Selbständigkeit mitbringen.

Aber welche Eigenschaften zeichnen Selbständige aus? Neben den oben genannten soll der F-DUP Test Leistungsmotivstärke, Unabhängigkeitsstreben, Belastbarkeit, Problemlöse-orientierung, Risikoneigung, Durchsetzungsbereitschaft und Soziale Anpassungsfähigkeit messen. Eine hohe Leistungsmotivstärke beispielsweise ist dann gegeben, wenn nicht die Anerkennung oder die Belohnung einer Leistung, sondern die Aufgabe selbst als Motivation dienen.

Doch nicht nur für Antragsteller auf den Gründungszuschuss ist der F-DUP Test relevant. "Der F-DUP Fragebogen gibt jedem angehenden Unternehmer die Möglichkeit zur realistischen Selbsteinschätzung, während er noch am Schreibtisch sitzt und seinen Businessplan schreibt, und nicht erst dann, wenn es zu spät ist", erklärt Andreas Schilling, Betreiber der Startup Plattform www.businessplan-experte.de und Geschäftsführer des Gründerportals für Arbeitslose (www.alg-zuschuss.de) "Und nicht erst, wenn es zu spät ist. Es empfiehlt sich unbedingt schon im Rahmen der Gründungsvorbereitung einen solchen Test durchzuführen und selbstkritisch zu überprüfen, ob das Gründungsvorhaben auf einem festen persönlichen Fundament steht."
Andreas Schilling und sein Team haben den Gründertest aus Sicht des Antragstellers durchleuchtet und bieten Gründungswilligen die Möglichkeit, die Fragen des FDUP-Tests in einem Testlauf zu beantworten und eine Auswertung durch einen Experten einzuholen. Dieses Angebot, der gesamte Test sowie ausführliches und exklusives Informationsmaterial zu seiner Funktionsweise und dem Prüfungsverfahren der Arbeitsämter finden Interessierte im neue aufgelegten eBook "Erfolgreich Gründungszuschuss und Einstiegsgeld beantragen" unter http://www.alg-zuschuss.de/gruendungszuschuss-einstiegsgeld.html.

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